

Das Motto nimmt verdrehten Bezug auf den damaligen Werbespruch von IKEA: „Wohnst du noch, oder lebst du schon?“
Schweinfurt (14.02.2007) · Peter Kuhn, der bekannte Karnevalist und Theaterspieler von der „Schwarzen Elf“, war Gast der 38. Künstlerbegegnung am Walther-Rathenau-Gymnasium und -Realschule und stand einem interessierten Publikum Rede und Antwort.
Trotz merklich angeschlagener Stimmbänder tat der „bunte Hund“ (Selbsteinschätzung) sein Bestes, um den Erwartungen im überfüllten Musiksaal gerecht zu werden. Dies gelang dem 44-jährigen Erzieher, der vor allem aus der „Fastnacht in Franken“ bekannt ist, schon in den ersten Minuten mit Teilen seiner diesjährigen Büttenrede – auch ohne Scheich-Kostüm –, so eine Mitteilung der Schule.
Wie schafft es der langjährige „Suppenkasper“, jedes Jahr eine neue interessante Figur zu schaffen? Zuerst sammelt er aktuelle Themen, erst danach kann er sich eine geeignete Rolle überlegen, die seine Anspielungen am besten verkörpert.
Der Islam sollte in diesem Jahr den Hauptangriffspunkt bieten, somit lag die Figur eines arabischen Scheichs nahe. Sicherlich wird man bei solch heiklen Themen auch kritisiert? Ja, sagt Peter Kuhn, jedoch eher selten. Kuhn lässt sich den Mund ohnehin nicht verbieten und macht auch nicht vor ernsten Themen Halt. Schließlich sollen seine Reden auch zum Nachdenken anregen. Die Grenze sieht Kuhn beim Privatleben anderer Leute.
Was die Schüler besonders interessierte, war die Frage, wie man so eine Rede am besten auswendig lerne. Wirklich weiterhelfen konnte Kuhn mit seiner Antwort nicht, als Verfasser habe er seine Texte gewissermaßen von Anfang an fest im Kopf. Auch das Reimen ist ihm nie schwer gefallen. Versprecher gab es allerdings trotzdem schon. Wer da wieder reinkommen will, muss improvisieren, was sich aufgrund der Reimform jedoch als sehr schwierig erweisen kann, sagt Kuhn.
Nach all dem Stress zur Faschingszeit nutzt Peter Kuhn den Sommer zur Erholung. Da widmet er seine Zeit vorrangig dem Theater in Oberwerrn und seiner Arbeit als Erzieher im Haus Marienthal in Schweinfurt.
Volkszeitung Schweinfurt
Oberwerrn (06.02.2007) · Peter Kuhn ist einer der Stars bei der beliebten Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken“. Der 44-Jährige brilliert mit politischen und gesellschaftskritischen Büttenreden. Ein Porträt.
Montagmorgen um 9 ist nicht die beste Zeit für einen Büttenredner. Der Abend war lang, die Nacht zu kurz, die davor auch, die Stimmbänder kratzen, und eigentlich schläft Peter Kuhn um diese Zeit noch den Schlaf der Gerechten. Aber Kuhn ist Profi und akzeptiert, dass sich gerade in den Tagen vor Veitshöchheim die Medien für ihn interessieren. Weil ihm die Fastnacht in Franken, nicht nur die im Fernsehen, am Herzen liegt, erzählt er also.
Wie er, der von Beruf Erzieher ist, aber eigentlich Theaterschauspieler werden wollte, in der Bütt landete. Es war Ende der Achtziger. Kuhn verkleidete sich mit einem Freund zum Fasching in seinem Dorf Oberwerrn (Lkr. Schweinfurt) als Mary und Gordy. Plötzlich kam die Idee, eine kleine Show zu machen. Die war ganz witzig, kam gut an. Ein Jahr später die erste Büttenrede beim Pfarrfasching, und schon im Jahr darauf hatte Kuhn seinen ersten Auftritt bei der Schwarzen Elf in Schweinfurt, einer der erfolgreichsten Gesellschaften in Franken mit neun Sitzungen und an die 5000 Zuschauern.
Seine „schlaflosen Nächte“ waren ein phänomenaler Erfolg, sagt er heute. Nicht primär politisch, aber schon voller Anspielungen. Die kamen so gut an, dass er 1992 zu „Fastnacht in Franken“ geladen wurde. Mit dem Fernsehen kam die Bekanntheit. Heute hat Peter Kuhn 30 bis 40 Auftritte in der Saison, in ganz Franken, mit Abstechern bis nach Wiesbaden, Frankfurt und Schwetzingen.
Die eigentliche Arbeit beginnt Wochen vorher, im Dezember, wenn die Jahresrückblicke das Fernsehen beherrschen. Kuhn schaut, was Thema war, was die Leute bewegte. Der schwierigste Moment ist, eine Figur zu finden, die diese Themen glaubhaft rüberbringen kann. In diesem Jahr sollte es eine Figur aus dem Islam sein. Ein Mullah schien zu problematisch, aber warum nicht den guten alten arabischen Scheich.
Stoiber war übrigens nicht eingeplant. Peter Kuhn war gerade dabei, seine Rede zu schreiben, als sich die Ereignisse in München überschlugen. Das konnte er nicht ignorieren, auch nicht als Scheich. So sinniert er also über Harems, Frauen und die Tatsache, dass manchmal eben auch schon eine zu viel sein kann. Tusch, Gelächter. Kenner Kuhn'scher Reden lieben gerade das Unausgesprochene. Den Witz zwischen den Zeilen. Das Publikum kann selbst denken, sagt er, man braucht es nicht für blöd zu verkaufen. Auch dafür lieben ihn seine Fans und sind bei seinen Auftritten mucksmäuschenstill. Er dankt es ihnen mit immer neuen Überraschungen. Zum Beispiel 2002. Kein Büttenredner traute sich an den 11. September. Bis auf einen. Wochenlang überlegte Peter Kuhn, wie er das heiße Eisen anpacken könnte. Bis ihm die Formulierung einfiel „was alles pervers in dieser Welt ist“. Beziehungsweise dafür gehalten wird, wie Transvestiten beispielsweise. Schon hatte er seine Figur. Ein Transvestit, der munter daherplaudert, und plötzlich die Bombe fallen lässt: den 11. September. Erst mal erstarrtes Schweigen im Publikum, erinnert sich Kuhn, und dann minutenlanger Beifall.
In seiner Rolle als Scheich wirbt er übrigens für mehr Toleranz zwischen den Religionen. Tabus bricht er nicht, und so gibt es auch keinen Grund, seinen Auftritt aus Sicherheitsgründen abzusagen, wie es eine Fastnachtsgesellschaft getan hat. Namen will Kuhn keine nennen. Denn der nächste Fasching kommt bestimmt.
Das Bayerische Fernsehen sendet die „Fastnacht in Franken“ am Freitag ab 19 Uhr live aus Veitshöchheim.
Volkszeitung Schweinfurt
Schweinfurt (eva) · Stimmungsvoll und kurzweilig, unterlegt mit kritischen und nachdenklichen Büttenreden, so ist das Faschingsmenü der Schwarzen Elf kreiert. „Lachst du schon oder zahlst Du noch“ lautete das Motto der Kampagne 2007 und wer seinen Obolus gezahlt hat, dem wird viel zum lachen geboten.
Schon die neue Saal- und Bühnendekoration ist das Eintrittsgeld wert. Das gilt aber im Besonderen für die Hauptdarsteller, die Büttenredner, Gesangs- und Tanzgruppen. Rund fünf Stunden dauert das kurzweilige, teils bissige und heitere Programm, das in hervorragender Weise von Sitzungspräsident Ludwig Paul moderiert wird. Zusammen mit seinem Partner Adi Schön, als „Stasi & Blasi“ zählt er auch u einem der Höhepunkte in der Bütt. Beide sind echte Kunstsachverständige. Sind dabei wenn Peter Galm Schweine polieren lässt oder wenn Heizungsbauer nach dem Auszug aus dem Sachsbad ein Heizungsrohr vergessen. Mit kritischen Augen durchleuchten sie das Stadtgeschehen und entdecken dabei so mach teuren Faschingsscherz.
Einen tollen Einstand in der Bütt gab der „Trompeter von Berch“. Was Jonas Paul zu beginn seiner Musikkarriere erleben und erleiden muss lässt kein Auge trocken. Ebenfall Lachsalven, besonders bei den Frauen, erntet Doris Paul. Erneut zieht sie in charmant witziger Weise über die Männer her, diesmal als die bessere Autofahrerin. Als „Promi-Hausmeister“ gewährt Helmuth Backhaus den Zuhörern einen Einblick in das Leben der „Proms“. Ob die „wandelnden Röntgenaufnahme“ Heidi Klumm oder der bayerische 007 Schnappauf, hier werden die Speerspitzen gleichmäßig verteilt.
Billiger Brennstoff
Als „Highländer vom Ebenhäuser Forst“ sagt Fabian Wahler den Ölmultis den Kampf an. Das man als Waldarbeiter nicht nur zu billigem Brennstoff kommt, das man daneben auch noch günstig Altpapier und Altöl entsorgen kann bringt ihm Szenenapplaus. Sein Talent als Pantoffelheld stellt einmal mehr Thomas Spath unter Beweis. Seine Partnerin Doris Bretscher schikaniert ihn dermaßen, dass dies nur einen Schluss zulässt: „No Women, no cry“. Scharfer Verstand und der Drang zum Perfektionismus, Peter Kuhn unterstreicht einmal mehr seine Ausnahmestellung unter Deutschlands Büttenrednern. Seine Gratwanderung den Islam mit der westlichen Welt zu vergleichen gelingt im perfektionös. Die Erzählung Nashrettins in das Leben von Edmund Stoibers zu legen und zu dem Schluss zu kommen: „Das Land verändert sich - nur ihr merkt es nicht“ zeigt die Hintergrundironie seines Vortrags auf.
Die Turner zeigen diesmal im „Restaurant zum lustigen Akrobaten“ ihr Können. Überschläge, Flick-Flacks und menschliche Pyramiden auf engstem Raum unterstreichen dies. Bunte Kostüme und starke tänzerische Darbietungen damit verzaubert die Turn- und Tanzgruppe die Besucher. In den Wilden Westen entführt das Männerballett. Bevor die „Sunnyboys vom Baggersee“ die Zuhörer stimmungsvoll in die Nacht entlassen, bieten die „Faschingsmuffel“ noch einen Höhepunkt. Ihre Persiflage auf die Bundeswehr ist witzig ironisch und nachdenklich zugleich. Zwei kurze Einblicke: „Die Bundeswehr braucht kein Feindbild, die hat doch die große Koalition“. Eine große Koalition des Humors, das bietet die Schwarze Elf in diesem Jahr.
Volkszeitung Schweinfurt
Schweinfurt (22.01.2007) · "Lachst du schon oder zahlst du noch?" - Unter diesem Motto spielte am Wochenende in der fastnachtlich völlig neu dekorierten Stadthalle die Schwarze Elf. Als Antwort sei festgehalten, dass bei den Kolpingnarren auch heuer wieder häufig gelacht werden darf, dafür aber nicht zu viel bezahlt werden muss. Kurzweilig und für jeden Geschmack sehr unterhaltsam war am Freitag die erste von neun Prunksitzungen, mit der das Faschingstreiben in der Stadt seinen Anfang nahm.
Wie gewohnt eröffneten die Flötenspieler und Trommler der "Schweinfurter Stadtpfeifer" die Veranstaltung der Schwarzen Elf, deren Besucher sich an plattem Witz, bissigem Humor und an Satire ebenso erfreuen durften wie an wunderbarem Gesang, gelungener Show oder atemberaubender Akrobatik. Zu den Stars eines schönen Abends zählte der erst 13-jährige Jonas Paul, der als "aufstrebender kleiner Musiker" ein klasse Début in der Bütt' ablieferte. Einen Knaller nach dem anderen setzte auch sein Onkel und Sitzungspräsident Ludwig Paul zusammen mit Adi Schön als "Stasi und Blasi"; und was meisterhafter Tanz ist, zeigte den Zuschauern der Premiere die Gast-Garde des "RCV Schwarz Weiß Roth". Absolut synchronen Marschtanz vollführten von dort die mittelfränkischen Vizemeister dieser Disziplin, während mit Handstand-Überschlag, Saltos, Rädern, Pirouetten und Spagat-Sprüngen die beiden Tanzmariechen Sarah Meyer und Cornelia Weishäupl beeindruckten.
Nicht nur eine Mischung aus Akrobatik, Krafttraining und Ballett, sondern auch eine äußerst einfallsreiche Choreographie bot die mit langem Applaus bedachte Vorführung der Turner aus der Schwarzen Elf. Fluchs verwandelten sie die Bühne in ein Restaurant, wo freilich alsbald Tische und Stühle zu Turngeräten wurden; auf denen Kellner Handstände machten oder die als Grundstock dienten für verwegenste Hebe-Figuren und Pyramiden.
Mit dem Thema "Problem-Politiker" befasste sich der "Mobi Re-Ha", also der "mobile Reserve-Hausmeister" Helmuth Backhaus. In seinem Rückblick auf Jahres-Geschehnisse wie etwa Gammelfleisch, Papst-Besuch oder Doping bei der Tour de France definierte er den Problem-Politiker als einen, der zum Problem für seine eigene Partei werde. Zu vergleichen sei dies mit manchen Problem-Bären, die ebenfalls mit klimatischen Veränderungen zu kämpfen hätten; - was natürlich steigerungsfähig sei: "Eisbär, Braunbär, Stoi-ber".
Im Zusammenhang mit der Fußball-WM in Deutschland machte Backhaus seine Erleichterung darüber deutlich, endlich nicht mehr der einzige Fahrer mit einer Fahne gewesen zu sein, ehe der Nachwuchs-Büttenredner Jonas Paul sich auf den Weg in die Fußstapfen eines Stefan Mross machte. Angesichts seiner ganzen närrischen Verwandtschaft bei der Schwarzen Elf hat Jonas Paul den Schalk schon im Blut; was nicht nur seine pfiffige Mimik und die kecke Redeweise zeigten, sondern auch der Witz, mit dem der Trompetenspieler seinem begeisterten Publikum darlegte, warum er bei jeder Gelegenheit zum Instrument greife, wie die Mutter ihm den Marsch blase und wann die Trompete auch als Schlagzeug zu gebrauchen sei.
Ähnliche Erfolge als Youngster hatte bereits in den 90er Jahren Fabian Wahler gefeiert. Seitdem freilich ist er zum gestandenen Mann gereift und trat deshalb jetzt als Holzfäller vor sein Publikum. Einen Kalauer nach dem anderen gab es da zu hören, von einem, der den Öl-Multis zeigte, wo's lang geht, indem er sogar steilste Zähne, respektive "Bäume", zu Fall brachte. - Auf 1001 Vorträge bringt er es in seinen eineinhalb Jahrzehnten voll brillantester Büttenreden für die Schwarze Elf noch nicht ganz. Vielleicht deshalb kam Peter Kuhn diesmal aus dem Land von 1001 Nacht in's Mekka der fränkischen Fasenacht, und las den Deutschen und ihren Politikern als "Scheich aus der arabischen Wüste" die Leviten.
Märchen gibt es überall
"Wir Moslems werden meist beklommen, nur als Feindbild wahr genommen", erklärte der Redner im Zusammenhang mit Karikaturen-Streit und brennenden Fahnen, abgesetzter Oper in Berlin und der Tatsache, dass der Papst nicht mehr meinen dürfe, was er meine. Danach freilich hörten die Gäste von den Vorzügen des Orients. Dort entgehe man als Frau dem Tod, wenn man nur seinem Herrscher genügend Märchen erzähle, während in Deutschland Herrscher dem Tod entgingen, wenn sie ihren Wählern genügend Märchen erzählten. Von "Angeladin und der Wunderlampe", sowie von "Ali Stoiber und den 40 Räubern" war da die Rede, und natürlich wurde auch bekannt, warum man sich als "Pascha aus Bayern" wohl kaum einen ganzen Harem leisten könne; - wenn dem Pascha schon eine einzige starke Frau zu viel werde.
Als wahre Augenweide präsentierten sich die rund 50 kleinen, mittelgroßen und großen Akteure der Turn- und Tanzgruppe in ihren schillernd bunten Kostümen. Sie alle waren Hauptfiguren und Spielsteine eines einzigen großen Gesellschafts-Spiels, das in Form von Monopoly und "Mensch ärgere Dich nicht", Scrabble oder auch dem Joker im Kartenspiel über die Bühne ging. Ebenfalls einen wunderschönen Tanz bot die Show-Truppe aus Roth mit ihrem Ausflug zu Zorro, ehe sich mit den Geschehnissen daheim "Stasi und Blasi" alias Ludwig Paul und Adi Schön beschäftigten.
Klar, dass da die große schweinische Ausstellung beleuchtet und auch verdeutlicht wurde, wer dabei das "Stasi-Schwein" sei. Zu erfahren war, dass vor 40 Jahren das Theater nur gebaut worden sei, weil man damals im Stadtrat noch nicht so viel Theater gemacht habe; und zum Umbau des Gefängnisses "Villa Rosa" wussten die Akteure, dass danach der Stadtrat dort genau zweimal Platz finde. Schon bis dahin konnte sich das Publikum kaum halten vor Lachen. Und daran änderte sich nichts, als von dem "Arsch" berichtet wurde, der bei der Landratswahl ein ganzes Dorf verrückt gemacht habe, sowie davon, dass der neue Haltepunkt in Schweinfurt optimal sei für alle, die mit der Bahn zum Enten füttern fahren wollten.
Mann, Frau und das Auto
Mit einem zünftigen Schunkler weiteren Schwung ins Publikum brachte die Sitzungskapelle "Quartetto", bevor Doris Paul sich darüber Gedanken machte, was genau es mit der Dreiecks-Beziehung "Mann, Frau und Auto" auf sich habe. Wer die Akteurin kennt, ahnt bereits, dass dies so manches "Buuh!!" von Seiten der Männer zur Folge hatte. Frauen amüsierten sich dafür umso mehr, als sie hörten, was das starke Geschlecht so alles mit einem Gebrauchtwagen gemeinsam habe, warum Moses 40 Jahre lang kreuz und quer durch die Wüste irrte und was frau zu tun imstande ist, während mann sich mit der Programmierung des Navigationssystems plagt.
Ausgestattet mit rot-schwarzen Kleidchen und unglaublich coolen Netz-Strumpfhosen ritt das Männerballett gen Wilder Westen, wo es buchstäblich "den Vogel abschoss". Doch auch danach gab's noch kein Ausruhen für das Zwerchfell des Publikums, denn mit Doris Bretscher und Thomas Spath trat ein Ulk-"Ehepaar" in Erscheinung, das man als doppelt lädiert bezeichnen könnte. Sie, weil sie mit gebrochenem Fuß im Liegestuhl festsaß; er, weil er über ihrer Rundum-Versorgung die Krise bekam.
"Im Gleichschritt Marsch" bewegten sich auch die sechs Mitglieder der Faschingsmuffel auf die Bühne, die heuer "zur Bundeswehr" gingen und sowohl mit ihrem Talent zu unglaublich komischer Darstellung als auch mit geballtem Humor dafür sorgten, dass unter den Zuschauern kein Auge trocken blieb. Die große Nachtübung, in die gleich der ganze Saal einbezogen wurde, war dafür ein Beispiel. Ebenso wie die Frage, was passiert, wenn einer aus Bayern den Chinesen den Krieg erklärt: "Dann warnen die Chinesen vor der Masse ihrer Panzer und vor ihren zwei Millionen Soldaten. - Der aus Bayern tritt dann zurück, mit der Begründung, er habe keinen Platz für die Gefangenen."
Volkszeitung Schweinfurt
Schwarze Elf zündet karnevalistisches Feuerwerk vom Feinsten
SCHWEINFURT (20.01.2007) · Schwungvoll, kreativ und frech präsentiert sich die Truppe der Schwarzen Elf in dieser Faschingssession. Bei der Premierensitzung am Freitag bewiesen die Aktiven einmal mehr, dass Humor durchaus Niveau haben kann. Gewohnt charmant und kurzweilig führt Sitzungspräsident Ludwig Paul durch den rund fünfstündigen Abend. Höchstform zeigen auch die tanzenden Akteure. Während die Turner im „Restaurant zum lustigen Akrobaten" eine atemberaubende Show inszenieren, dreht sich in der Darbietung der Turn- und Tanzgruppe alles um „Das Spiel".
Ebenfalls viel Applaus verdient sich das Männerballett, das in diesem Jahr einen Ausflug in den Wilden Westen unternimmt. Den Humor mit der Muttermilch aufgesogen hat ganz offensichtlich Jonas Paul. Der 13-Jährige steht zum ersten Mal in der Bütt und man hat den Eindruck, als habe er sein ganzes Leben nichts anderes gemacht. Souverän und keck erzählt er Geschichten aus dem Leben, die er mit pfiffigen Trompetensoli würzt. Seine Mutter Doris beleuchtet das Dreiecksverhältnis Mann-Auto-Frau und hat dabei natürlich vor allem die weiblichen Lacher auf ihrer Seite.
Das Schweinfurter Stadtgeschehen nehmen traditionell Stasi und Blasi alias Ludwig Paul und Adi Schön unter die Lupe. Die „Adler von Karthago" sind dabei ebenso ein Thema wie der Theseus und die Sparkassenfusion: „Das war mehr eine Zangengeburt als eine Liebesheirat."
Auf eine Gratwanderung begibt sich Peter Kuhn. Als Scheich hat er sowohl zum Islam als auch zum politischen Treiben etwas zu sagen. Mit subtilen Bemerkungen und ironischen Anspielungen schafft Kuhn das Spagat - und hält auch mit seiner Meinung über Paris Hilton nicht hinterm Berg: „Halb nackt wird sie oft groß gefeiert, nur ihr Verstand, der bleibt verschleiert."
Das i-Tüpfelchen setzen schließlich die „Faschingsmuffel" im Dienste der Bundeswehr. Kurz vor Schluss reißen sie die Zuschauer noch einmal von den Sitzen und stimmen so auf das bunte Finale mit den Sunnyboys vom Baggersee ein.
main Sonntag
Schweinfurt (18.01.2007) · Als am 11.11., offiziell der Fasching begann, war eine Gruppe der Schwarzen Elf schon wochenlang bei der Arbeit. Der Grund: Chefdekorateur Hans Jürgen Runge hatte seine Ideen für eine vollkommen neue Dekoration vorgestellt.
Die alte hatte nach sechs Jahren Einsatz - immer wieder verändert - ausgedient. Der Entwurf überzeugte das Präsidium und so begann Anfang Oktober die Arbeit. Berge von Material wurden bestellt und Holz, Stoff, Lampen, Kabel auf verschiedene "Werkstätten" verteilt.
Nach Runges Entwürfen erhielten 57 Quadratmeter Tischlerplatten neue Formen, kleine und große Kreise, meterlange geschwungene Schweife entstanden, die Rahmen für saalhohe Elemente wurden vorbereitet. Tagelang wurde gesägt und gebohrt. Schon bei diesen vorbereitenden Arbeiten in der Werkhalle von Elferratsmitglied Franz Pfennig wurde klar, dass diese neuen, großen Teile auch besondere Anforderungen an die Stabilität stellen.
In seinem Wohnzimmer bereitete derweil der Deko-Chef die Stoffe für die Bespannungen der Holzteile, für die Verkleidungen diverser Wandteile der Stadthalle vor. Insgesamt türmten sich 420 Meter farbenprächtiger Faschings-Dekostoff auf. Versuchsweise wurden die ersten Holzteile mit glatt aufgelegtem Stoff bespannt, doch das ergab nicht den gewünschten Glitzereffekt. Also wieder runter, neu drapiert, bis das Auge des Künstlers zufrieden war. Nach diesen Vorgaben wurde dann zugeschnitten, genäht und bespannt.
Eine Aufgabe besonderer Art kam auf den Elektrofachmann des Dekorationsteams zu. Auf ihn warteten 6850 Glühbirnen verschiedener Größen, und alle mussten - natürlich in gleichmäßigen Abständen - um die zugeschnittenen und bespannten Holzteile geklebt werden. Über 1000 Meter Kabel waren nötig, um alle diese Lämpchen mit Strom zu versorgen und so können sich die Besucher der Prunksitzungen ab Freitagabend auf eine im Licht dieser vielen Tausend Lämpchen glitzernde Stadthalle freuen.
Dass diese ganze Arbeit ehrenamtlich gemacht wird, darüber redet keiner, das ist selbstverständlich. Kosten verursacht das Material, "so zwischen acht- und zehntausend Euro werden es letztendlich sein", schätzt Gesellschaftspräsident Georg Hümpfer.
Einen Tag früher als üblich, schon am Sonntag, begannen die Arbeiten in der Stadthalle. Zwischen 20 und 40 Helfer sind beteiligt und fast alles läuft ohne großes Worte. "Das ist ein eingespieltes Team, jeder weiß, wo er gebraucht wird und jeder schaut, wo noch eine Hand zum Anpacken benötigt wird", erläutert Hümpfer.
Auf der Bühne sind heuer Fachleute für Metallbau gefragt, die neuen, schweren Deko-Teile müssen sicher verankert werden, bei der Anpassung der Haltevorrichtungen sprühen die Funken von den Scheiben der Winkelschleifer. Derweil wird das zentrale, aus mehreren Teilen bestehende Bühnenbild befestigt, alles natürlich so, dass auch der Abbau möglichst schnell bewerkstelligt werden kann.
Per fahrbarem Gerüst - um das zu bekommen, wurde Bruno Wawrzik extra Mitglied beim ausleihenden Verein - werden die Teile für die hohe Saaldecke angebracht und dabei auch defekte Leuchten erneuert. "Dafür werden wir vom AFZ mit Kaffee versorgt", schmunzelt Wawrzik. Am Montag gegen 18 Uhr leert sich der Saal, die grundlegenden Arbeiten sind gemacht. Eine Stunde später belebt sich die Bühne - die Faschingsmuffel haben ihre erste Saalprobe.
Am nächsten Tag beginnen die Feinarbeiten, die Tische werden gestellt, bis zum frühen Nachmittag "steht" die Halle und auf der Bühne beginnen die Proben der Aktiven.
Gute Nachfrage nach den Karten vermeldet der Gesellschaftspräsident, die Samstage sind ausverkauft, für Freitag und Sonntag gibt es noch Karten. So sind die Weichen für eine erfolgreiche Session gestellt und Sitzungspräsident Ludwig Paul kann ab Freitagabend die Besucher begrüßen unter dem Motto: "Lachst Du schon oder zahlst Du noch?"
Schweinfurt · Bereits am 19. Januar startet die Schwarze Elf in die Faschingskampagne 2007. Unterstützt werden sie dabei u.a. von Spitzengarden aus dem ganzen fränkischen Raum wie z.B. der KKG Buchnesia Nürnberg, der Tanzsportgarde Coburger Mohr, dem RCV Roth und der TSG Veitshöchheim. Allesamt Garden die bei den großen Tanzturnieren auf dem Siegertreppchen zu finden sind.
Grund ist, dass viele Aktive der Schwarzen Elf selbst in ganz Franken gefragte Fastnachter sind, wodurch gute und freundschaftliche Kontakte entstanden sind, die dem Schweinfurter Publikum so zugute kommen.
Garden, die z.T. mehrfach in der Fernsehsitzung Fastnacht in Franken aufgetreten sind, sind bei der Schwarzen Elf live zu sehen.
Highlights sind dabei sicher die Tanzmariechen des RCV Roth oder das exklusive Männerballet aus Bad Windsheim. Dieses Jahr erstmals dabei die TSG Coburger Mohr aus Oberfranken. Der mehrfache Deutsche Meister, die KKG Buchnesia aus Nürnberg gab bereits letztes Jahr ihr Debut. Aus Unterfranken reisen gute Freunde der Schwarzen Elf aus Arnstein, Waldbrunn und Kitzingen an.
Aber man will nicht nur in die Ferne schweifen. In diesem Jahr erstmals zu Gast ist der Gochsheimer Carnevals Club mit seiner Garde und Elferrat. Gerade in den letzten Jahren hat das fastnachtliche Brauchtum um Schweinfurt eine enorme, positive Entwicklung genommen. Dem trägt man auch bei der Schwarzen Elf Rechnung. Es soll künftig zur Gepflogenheit werden, dass mindestens einer der neun Sitzungstermine für Gäste aus der Region reserviert ist.
Schweinfurt (01.01.2007) · Die Schwarze Elf startet ihre Faschingskampagne bereits am Freitag, 19. Januar. Von der klassischen gereimten Büttenrede bis zu kabarettreifen Darbietungen, über Tänze, Akrobatik und Showeinlagen bieten die Kolpingnarren Kurzweil pur. Unterstützt werden sie dabei von Spitzengarden aus dem fränkischen Raum wie der KKG Buchnesia Nürnberg, der Tanzsportgarde Coburger Mohr, dem RCV Roth und der TSG Veitshöchheim. Tanzeinlagen wechseln sich mit Rede- und Gesangsbeiträgen ab.
Peter Kuhn, mittlerweile eine feste Größe im bundesdeutschen Karneval, kennen viele von seinen Soloauftritten in der Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken“. Sehenswert ebenso sein Auftritt in der Gesangs- und Kabarettgruppe „Die Faschingsmuffel“, wo er mit Reimund Maier sein schauspielerisches Pendant findet.
Doris Paul, Fabian Wahler, Helmuth Backhaus Doris Bretscher und Thomas Spath stehen für Humor von Bütt bis Comedy Als Senkrechtstarter entpuppten sich im letzten Jahr die als „Stasi und Blasi“ agierenden Adi Schön und Ludi Paul. Bei ihrer glossierenden Rückschau auf das Stadt- und Landgeschehen nehmen sie schonungslos kein Blatt vor den Mund.
Groschenheft Schweinfurt
SCHWEINFURT (15.11.2006) - Jahr für Jahr -greift der Fiskus dem Bürger tiefer in die Tasche. Alles wird teurer, die Mehrwertsteuererhöhung ab Januar tut ihr übriges. Ein Trauerspiel, das sich eigentlich nur noch mit viel Humor ertragen lässt. So macht es auch die Schwarze 11 und sagt: „Nach dem diesjährigen Motto bleibt uns, die alles bezahlt haben, nur noch das Lachen übrig, und das kann einem niemand nehmen.“ Und eine erfreuliche Meldung gibt es gleich noch dazu - der Eintrittspreis bei der Schwarzen 11 bleibt stabil, zumindest bei den Narren wird nicht erhöht - bei gleichbleibend guter Leistung, versteht sich.

Die Aktiven um den Sitzungspräsidenten Ludwig Paul bieten auch in der neuen Session wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm, das von einem Reigen fränkischer Spitzengarden wie der Buchnesia aus Nürnberg unterstützt wird.
Dass die allgemeine Preiserhöhung mit Humor genommen wird, bedeutet jedoch nicht, dass alles klaglos akzeptiert wird. Mit Satire, Witz und Ironie werden Verantwortliche in Gesellschaft und Politik ihr Fett abbekommen. Und wer könnte diese Aufgabe besser erledigen als Peter Kuhn, der Meister der feinen Ironie. In welchem Gewand er dies tun wird und wen er auf dem Tablett servieren wird, bleibt noch sein Geheimnis.
Hausmeister für den Notfall
In Gestalt einer „mobilen Hausmeisterreserve“ blickt Helmuth Backhaus hinter die Mauern von Bundeseinrichtungen, Königshäuser und Villen der A-, B-, und C-Promis. Als Hausmeister für den Notfall bleibt er so seiner Paparazzo-Karriere durchaus treu. Fabian Wahler, der Youngster der SW 11, ist die ständigen Preissteigerungen der Ölmultis leid. Deshalb hat der Kettensäge und Spaltkeil gepackt und ist beim Holzmachen im Wald. Dass es dabei nicht unbedingt todernst zugeht und nicht nur Holzspäne fallen, dürfte wohl allen klar sein.
Stühle und Tische findet man im Esszimmer und im Restaurant. Hierher zieht es auch die Turngruppe von Michael und Kathi Kitz, die vollkommen überzeugt sind, dass dieses Mobiliar durchaus auch als Turngeräte taugen. Hoffen wir, dass der Oberkellner. nichts dagegen einzuwenden
hat. Ihre Kollegen von der tanzenden Zunft widmen sich heuer diversen „Gesellschaftsspielen“. Die Klassiker von „Monopoly bis Mensch ärger dich nicht“ werden als getanzte Show auf die Bühne gebracht. Dass es dabei nicht langweilig wird, dafür garantieren die über 50 Aktiven zwischen fünf und 50 dieser quirligen Truppe um Ingrid Klier.
Erna & Sepp
Nicht ganz so fit wie beim letzten Auftritt sind in diesem Jahr „Erna und Sepp“. Erna hat sich den Fuß gebrochen und Sepp muss, natürlich auf Anweisung von Erna, den Haushalt schmeissen. So wird sich der eine oder andere Besucher wohl in diesen „Szenen einer Ehe“ von Doris Bretscher und Thomas Spath wieder finden.
Und was waren die lokalpolitischen Highlights in Schweinfurt und Umgebung? Stasi und Blasi alias Adi Schön und Ludwig Paul werden es M treffenden Pointen allen Gästen nahe bringen. Von Tunesienfußball bis Landratswahl gab und gibt es im Schweinfurter Land vieles, das es verdient, hier auf 's Korn genommen zu werden.
Wilder Westen
Weit weg von Schweinfurt, nämlich „Im Wilden Westen“ bewegt sich das Männerballet. Ob die flotten Cowgirls ihren Traumboy finden? Micha Hillus, die Dompteuse dieser gewichtigen Truppe, wird dem Publikum zeigen, „wer mit dem Wolf tanzt“.
Ein heißer Tanz könnte auch der Auftritt der Faschingsmuffel werden. Sie befinden sich bei „Der Bundeswehr“. Da die künstlerische Spanne der Muffel von Klamauk bis Kabarett reicht, wird hier das satirisch kritische Wort zu aktuellen Ereignissen nicht fehlen. Man darf gespannt sein, was die Spitzentruppe der Schwarzen 11 um Peter Kuhn hier präsentiert.
Den musikalischen Rahmen um das Programm legen die Stadtpfeifer zu Beginn und die Sunnyboys am Ende der Sitzung, die mit knapp vier Stunden gegenüber den Vorjahren etwas gestraffter wird.
markt Schweinfurt
Schweinfurt (EVH) · "Lachst du schon oder zahlst du noch?" - Auch in der anstehenden Session wird die Schwarze Elf wieder bei neun Sitzungen in der Stadthalle ihr Publikum unterhalten, und das bei stabilen Eintrittspreisen. "Allerdings wollen wir nicht mehr ganz so lange in die Nacht hinein tagen wie bisher", sagt Sitzungspräsident Ludwig Paul. Die Gesellschaft habe erkannt, dass eine straffere Sitzung von etwa viereinhalb Stunden Dauer vom Publikum als ausreichend empfunden werde.
"Alles scheint teurer zu werden und die Mehrwertsteuererhöhung tut noch ihr Übriges", meint die Schwarze Elf zu ihrem Motto, "und so bleibt uns, die schon alles bezahlt haben, nur noch das Lachen, das uns niemand nehmen kann". Dennoch bekommen wieder Verantwortliche aus Gesellschaft und Politik ordentlich ihr Fett von den Kolping-Narren ab. Wie immer mit feinem, wohlgereimtem Humor wird dabei Peter Kuhn zu Werke gehen, wobei er seine Verkleidung erneut möglichst spontan den aktuellen Geschehnissen angleichen will.
Einst Paparazzo und armer Poet, gibt Helmuth Backhaus sein Jahres-Protokoll jetzt als "mobile Hausmeisterreserve" ab. An den Schaltstellen der Bundes-Einrichtungen und der Königshäuser will der "Gott im Blaumann" dabei sitzen, oder auch der Öffentlichkeit die Türen öffnen, zu den echten und den Möchte-Gern-Promis. Fabian Wahler, der Youngster der Schwarzen Elf, wird sich nach der letzten Ölpreis-Erhöhung zum Holzmachen in den Wald begeben.
Wesentlich feiner hat es die Turner-Gruppe rund um Michael und Kathi Kitz geplant. Sie ist "im Restaurant" zu Gast und liefert den überzeugenden Beweis, dass Tische und Stühle durchaus als Turngeräte taugen. Ihre Kollegen vom Tanz widmen sich den "Gesellschaftsspielen". Klassiker von "Monopoly" bis "Mensch ärgere dich nicht" sollen in dieser Show auf die Bühne gebracht werden, von mehr als 50 Aktiven zwischen fünf und 50 Jahren, die zur Truppe um Ingrid Klier gehören.
Weitaus weniger quirlig präsentiert sich heuer Doris Bretscher, alias "Erna". Denn nach dem Nordic-Walking-Ausflug vom vergangenen Jahr sitzt sie mit gebrochenem Fuß im Saal, und erteilt ihrem "Sepp" (Thomas Spath) glasklare Anweisungen, was er im Haushalt zu tun und zu lassen hat.
Adi Schön und Ludwig Paul, alias "Stasi und Blasi", werden auf örtliche Groß-Ereignisse wie Tunesien-Fußball oder Landratswahl blicken. Weit von Schweinfurt weg bewegt sich das mehr als zehnköpfige Männerballett. Als "Cowgirls aus dem Wilden Westen" versuchen die von ihrer Dompteuse Micha Hillus abgerichteten "Damen", den Traumboy schlechthin zu finden. Einen mindestens ebenso heißen Tanz verspricht die Schwarze Elf mit dem Auftritt der Faschingsmuffel, die sich zur Bundeswehr begeben. Ihre künstlerische Spanne reicht von Klamauk bis Kabarett.
Für die Musik sorgen Stadtpfeifer, Sunnyboys und die Sitzungskapelle Troubadix, und natürlich werden wieder fränkische Spitzen-Garden