

Schweinfurt (19.01.2004) - Karnevalisten feiern keine runden Geburtstage, allenfalls die eckigen, den elften, 22., 33. und so weiter. Und so spricht die Schwarze Elf auch nur von einem kleinen Jubiläum in dem Jahr, in dem sie 50 Jahre alt wird. Geschenkt hat sie sich selbst ein Programm, das deutlich spritziger als das des Vorjahres ist und die TV-Aufzeichnung durch das Bayerische Fernsehen verdient, die am 6. und 24. Februar im Dritten Programm zu sehen sein wird.
Wer die Sitzungen der Schwarzen Elf besucht, der findet geregelte Verhältnisse vor. Es beginnt mit den jungen Stadtpfeifern und endet mit den Sonny Boys vom Baggersee. So auch heuer unter dem Motto "Frohgejammert - Sattgehungert", Viereinhalb Stunden Programm mit einem erneut glänzenden Peter Kuhn, urkomischen "Faschingsmuffeln", einer prächtig ausgestatteten und temperamentvollen Turn- und Tanzgruppe, einem angriffslustigen Adi Schön, um nur einige der Highlights vorneweg zu nennen.
Das Jammern auf hohem Niveau nimmt sich zum Auftakt des Abends "Paparazzo" Helmut Backhaus vor. Als Penner wacht er im "Bohlen- und Bretter-Staat" auf und will in Deutschland nicht den "Superstar", sondern den größten Liebhaber suchen: Kanzler Schröder, "Millionen stöhnen unter ihm". Backhaus holt aus zum großen politischen Rundumschlag. Stoiber, Friedmann, sie alle kriegen ihr Fett ab und dass Deutschland im Irak nicht erwünscht ist, hat einen ganz einfachen Grund, "wer will schon unser Maut-System".
"Hey Mädels" - Fabian Wahler ist der "fast erfolgreichste Mädchenheld von fast ganz Schweinfurt". Vom "ziemlich schwer verheirateten" Opa hat er wissen wollen, wie das mit der Liebe früher war. Er selbst verliebt sich in eine Traumfrau mit Gehfehler, weil sie "mit dem falschen geht".
Dazwischen immer wieder Tanz und Akrobatik. Die blutjungen Gardemädchen aus Grettstadt schwingen die Beine zu Gospel-Melodien und haben mit Mela Lurz und Marcel Saalmüller ein viel versprechendes Tanzpaar dabei, das es zusammen gerade mal auf 24 Jahre bringt.
Auf Landgang sind die Turner gegangen. Sie bandeln in St. Pauli mit den leichten Mädchen an und zeigen dann vor allem Sprünge, Salti und Schrauben mit einem Schwung, das man um ihre Gesundheit fürchten mag.
Dann die "Eintagsfliegen". Die Faschingsfamilie Paul hat die große Politik im Visier, das Dosenpfand als beste Kapitalanlage entdeckt, nennt Toll-Collect einen guten Namen, siehe Toll-Patsch und stellt fest, "Nur wer jammert ist ein König".
Adi Schön, der Mann für's Kommunale hat sich als Gärtner "querbeet durch Schweinfurt geackert". Eine Sonnenblume sieht er fest im schwarzen Beet, für den Wahlkampf muss sie nicht viel tun, bei so viel Sonne, lässt sich "gud run". Umgeben ist die Sonne freilich von reichlich Flachwurzlern und Kriechgewächsen, lästert Schön gekonnt, macht auch nicht vor der eigenen Haustür halt und nennt die Schwarze Liste "maß-geschneidert". Im Landtagswahlkampf hat der Gärtner bei der CSU siamesische Zwillinge entdeckt und Gerhard Eck auf seinen Plakaten als "Moshammer von Pusselsheim" empfunden.
Der Frage "Was ist typisch deutsch?" geht noch vor der Pause mit viel Liebe für's Detail die Turn- und Tanzgruppe nach. Da kommen prächtig ausstaffierte Schwarzwaldmädel, Gartenzwerge, rheinische Garden auf die Bühne und zaubern imposante Bilder.
Dann der Höhepunkt. Peter Kuhn, ein Wanderer in der Gesellschaft von Gerhard, Edmund und Angela. Sie alle wollen ihm die Richtung vorgeben, kein Wunder, dass er verloren geht und mit einem schweren Rucksack ziemlich allein gelassen durch die Landschaft irrt. In der bekannt Kuhnschen Souveränität und Originalität knittelt sich der Wandersmann durch die Niederungen der Politik.
Dann noch ein Männerballett mit einem witzigen "Ab in den Süden", Doris Bretscher und Oli Friedrich, die ihren Hund betrauern, der an Alitzheimer gestorben (nämlich von einem Alitzheimer überfahren worden) ist. Doris Paul hat ihren Keller entrümpelt, sucht nun ihr Glück auf dem Flohmarkt und muss erfahren, dass die Fress-Ständ' am Besten laufen, weil der Schweiferter halt Tag und Nacht frisst.
Kurz vor Schluss dann ein Wiedersehen mit Peter Kuhn, wenn die "Faschingsmuffel" ins "Muffelburger Stadttheater" laden und Gerd, Edmund und Angela mit viel Aberwitz das "Berliner Kasperletheater" geben. Dann, wie gesagt, die "Sunnyboys vom Baggersee" und ein kräftig beklatschter Auszug.
Schweinfurter Tagblatt
Schweinfurt (19.01.2004) - Ein junger Mann, der den aufschneiderischen Herzensbrecher perfekt mimte, Tänze in so schönen Kostümen wie etwa denen der Schwarzwald-Mädels, ein erneut brillanter Peter Kuhn und wunderbares Masken-Theater zum Schluss, begeisterten das Publikum der Schwarzen Elf.

Ganz gleich, ob es um die Haupt-Rolle einer jeden Ehe-Frau - das Nudelholz - oder die "siamesischen Zwillinge" im letzten Landtags-Wahlkampf ging; ob eine "große Sonnenblume", die zwischen lauter "Flachwurzlern und Kriechgewächsen" fest im schwarzen Beet steht, beleuchtet oder die Riesenpleite des Toll-Collect-Systems verhöhnt wurde: Der Auftritt der Kolping-Narren bei ihrer ersten Prunksitzung am Freitagabend wurde immer wieder mit herzlichem Lachen, mitunter sogar stehenden Ovationen, belohnt.
Unter dem Motto "Froh gejammert - satt gehungert" agierten die Aktiven in der vollbesetzten Stadthalle, die heuer noch bunter und reicher ausgeschmückt ist als bisher. Letzteres wohl auch wegen der Fernseh-Sitzung am kommenden Freitag und wegen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Schwarzen Elf. Immerhin wurde dem runden Geburtstag zu Ehren der Sitzungs-Abend am kommenden Donnerstag zu einem "Narrentreffen der Region" umfunktioniert; - an dem sich 22 Gesellschaften aus Stadt und Landkreis beteiligen werden.
Wie immer eingekleidet in die Farben rot-weiß für Franken und weiß-blau für Bayern eröffneten die "Schweinfurter Stadtpfeifer" mit ihren Flöten- und Trommelklängen die Prunksitzung, bei der als der ersten von heuer acht befreundeten Gast-Garden die Aktiven des TSV 07 Grettstadt Einzug hielten. In ihren blauen Kostümen mit schillernden Pailetten tanzten sie zu einem Medley aus Gospel-Melodien und erfreuten mit einem Schautanz zum Musical "Grease". Viel Beifall erhielten auch die erst 12-jährige Mela Lurz und ihr gleichaltriger Partner Marcel Saalmüller, die als Schüler-Tanzpaar der Gast-Garde über die Bretter wirbelten.
Nicht nur im Vergleich dazu etwas müde wirkte Helmuth Backhaus, was sogar bildlich zum Ausdruck kam. Denn der bisher so quirlige, überall hin leuchtende und vor frechen Anmerkungen nur so sprühende "Paparazzo" wurde diesmal schlafend auf einer Bank zur Bühne herein getragen; und ein Eimer für Müll stand gleich nebenan. Zu den besten Pointen dieses als "Penner" in Erscheinung tretenden Aktiven zählten die Erklärung, warum Deutschland beim Aufbau des Irak nicht helfen dürfe, sowie die Feststellung, dass Schröder der größte unter allen Liebhabern sei; - "weil Millionen Deutsche unter ihm stöhnen".
Ein umso schönerer Akzent gelang Fabian Wahler, der sich "auf Brautschau" begab und dabei äußerst gelungen den Schürzen jagenden Macho in Szene setzte. Herrlich seine "profunde" Kenntnis der Materie, die natürlich das Wissen um die Existenz von zweierlei Menschen - katholischen und evangelischen - einschloss, und "hochinteressant" auch die Aufklärung darüber, dass die schönste Zeit in Opas Ehe die fünf Jahre Kriegs-Gefangenschaft in Rußland gewesen seien.
Ein Schunkler, aufgespielt von der Musikkapelle "Quartetto", brachte Bewegung in's Publikum, ehe sich mit elf Turnern der Schwarzen Elf eine ganze Menge an ebenso kunst- wie kraftvoller Bewegung ankündigte. Als "Matrosen auf Landgang" betraten die durchtrainierten Sportler den Saal und verdeutlichten, dass "auf der Reeperbahn nachts um halb eins" die Herzen schwer in's Schlagen geraten können; - bei so mancher "Waagerechten", die in Kombination mit Handständen, Rädern, Saltos und gewagtesten Hebe-Figuren dargeboten wurde.
"Was nutzen Schlösser, die barocken, wenn dort nur Banausen hocken?!" Mit teilweise sehr spitzer Hacke attackierte der "Gärtner" Adi Schön so manches Pflänzchen, das aus Begebenheiten in Stadt und Landkreis erwuchs. Letzteres im Fall des abgewanderten Schlossorchesters von Werneck, ebenso wie bezüglich der Spaltung der "Schweinfurter Liste" oder der Geldnot des Leopoldina-Krankenhauses, wo jetzt vielleicht auch wieder der "kleine Mann - wie bei "Uhlenhuth" - alles ausbaden müsse.
"Mit der Maut, da gibt es Trouble, scheiß' doch auf des ganz' Gebabbel!", meinten die "Eintagsfliegen", die das System "Toll-Collect" mit Tollwut und Tollpatsch in Verbindung brachten und sich in aller Komik auch zum Thema "Pfandflaschen als Geldanlage" äußerten. Natürlich durften da auch noch Anmerkungen zu anderen "Flaschen", wie etwa im Fußball oder im Parlament, nicht fehlen. - Ob Loreley, Schuhplattler, Sauerkraut oder Fräuleinwunder: Dass nicht etwa nur eine Sache, sondern die Gebräuche und Vorlieben aus allen Regionen zusammen erst unser Deutschland ausmachen, verdeutlichten die Turn- und Tanzgruppe und die Kinder-Tanzgruppe der Schwarzen Elf. Die Bade-Nixen der Nordsee, Gartenzwerge aus dem Osten, Schwarzwald-Mädels und Garde-Offiziere aus dem rheinischen Karneval kamen da auf die Bühne, und zeigten nicht nur bei den Kostümen alle Facetten unseres abwechslungsreichen Lands.
Mit einem, der heuer als "Wanderer" unterwegs ist, kündigte Sitzungspräsident Ludwig Paul den Aktiven Peter Kuhn an, dessen versteckte Seitenhiebe auf die hohe Politik erstmals schon nach dem ersten Vortrag, und nicht wie sonst erst nach dem fünften Vortrag, vollständig zu erkennen waren. Bravo, mit wieviel Ironie er von seinen "Wander-Kollegen" Angela, Edmund und Gerhard berichtete, von denen jeder auf seinem eigenen Weg voran geprescht war und die ihn, der doch eigentlich die Karte (Stimme) in der Hand hat, orientierungslos zurück ließen. Herrlich, welcher Zynismus zu Tage kam, als von dem "Brocken" einer Har(t)z-Wanderung die Rede war oder auch davon, dass Krankenkassen-Karten am besten mit Bank-Karten zu verbinden und Gebühren via Satellit abzubuchen seien. Das funktioniere dann, meinte der Redner, - wie Toll-Collect.
Wo genau der Hund begraben liegt: nach dem Auftritt von Doris Bretscher und Oliver Friedrich als "Mutter und Sohn", die auf gänzlich unterschiedliche Weise um den verstorbenen Hund trauern, wusste man dies nicht. Ziemlich deutlich brachte dagegen das Männerballett zum Ausdruck, wieviel Vergnügen es bereiten kann, auf Urlaub "ab in den Süden" zu fahren. Mit ihren Perücken und Gewändern in den italienischen National-Farben erfreuten dessen Mitglieder ihr Publikum, während Doris Paul zur "Flohmarkt-Verkäuferin" und damit hauptsächlich für ihre Nachbarn und Bekannten eine Freude wurde. Denn: Sie selbst hatte alles, was niemand mehr braucht, am Ende noch im Keller; dafür war das Gerümpel der anderen umso besser an den Mann oder auch an die Frau gebracht.
Nicht mehr groß zu verwandeln brauchten die Stadthalle "die Faschingsmuffel", die heuer in's Theater gingen und sich dafür ja bereits in einem hervorragend geeigneten "Theater-Saal" befanden. Klar, dass beim Auftritt dieser "Superstars", die sich nicht auf den Brettern, sondern auf den "Bohlen" der Welt bewegten, bissige Spitzen auf den Superstar-Kult in Deutschland nicht fehlen durften. Noch schöner aber das Spiel der "Muffelburger Puppenkiste", in dessen Verlauf sich - dargestellt mit ganz wunderbaren Masken - Angela Merkel ebenso bestmöglich in Szene setzte wie Edmund Stoiber, Gerhard Schröder und sogar Joschka Fischer; "lauter Holzköpfe eben", erfuhren die lachenden Zuschauer von der Gruppe, die zusammen mit den "Sunnyboys vom Baggersee" einen schönen Faschingsabend beendete.
Volkszeitung Schweinfurt
Schweinfurt (la) Der Faschingsorden ist bekanntlich die Ausdrucksweise der Faschingstreibenden, den Aktiven Danke für die geleistete Arbeit zu sagen. Viele Auszeichnungen unterschiedlicher Art gibt es bei Verbänden und Organisationen. Bei der Schwarzen Elf geht man eher sparsam mit solchen Dingen um, um einer "Inflation der Ehrungen" keinen Vorschub zu leisten.
Im Jubiläumsjahr - 50 Jahre schwarze Elf - machte man allerdings eine Ausnahme: Für 22-jähriges Aktivsein bei der Gesellschaft wurde ein neuer Verdienstorden geschaffen und sage und schreibe 70 Mitglieder der Kolpingnarren erhielten diese Auszeichnung beim Ordenskommers in der Stadthalle. Dabei waren auch viele Narren der ersten Stunde, wie z.B. der erste Sitzungspräsident der Schwarzen Elf, Erich Roos.
Nach der Begrüßung durch Gesellschaftspräsident Georg Hümpfer erläuterte Sitzungspräsident Ludwig Paul die Hintergründe, wie es zu dem Orden kam und wie die Symbolik zu verstehen ist. Dann wurde in zwei Durchgängen die Ordensverleihungen vorgenommen. Dazwischen gab es Tanzeinlagen und Büttenreden sowie einen kurzweiligen persönlichen Rückblick vom ehemaligen Sitzungspräsidenten Hans Driesel zu 50 Jahren Schwarze Elf. Zur Unterhaltung spielte die Schweinfurter Seniorenband. Interessantes Detail am Rande: Schlagzeuger Henry Gresser war bereits als Musiker bei der ersten Sitzung der Schwarzen Elf im Kolpinghaus 1955 in der damaligen Sitzungskapelle "Arco Quartett" dabei. Für das leibliche Wohl sorgte bestens die Familie Ankenbrand mit einem hervorragend hergerichteten Kalt-Warmen Buffet.
Der Orden besteht aus einer in altsilber gefassten Medaille aus patinierter Bronze. Sie zeigt einen sitzenden Narren mit Narrenspiegel auf dem das "K" der Kolpingfamilie zu sehen ist. Der Spruch "Weisheit im Narrenkleid bringt uns die goldne Zeit" ziert in erhabener Schrift den Rand. Dieser Spruch ist entlehnt vom ersten, noch bekannten Fastnachtsorden aus Köln aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Motiv des sitzenden Narren ist einer Fotografie des unvergessenen Walter Zänglein nachempfunden. Die Person Walter Zänglein verkörperte wie kaum ein anderer die Figur des weisen, spitzzüngigen und hintergründigen Narren. Die Schwarze Elf ehrt damit auch die Verdienste des weithin bekannten Fastnachters.
Volkszeitung Schweinfurt
Schweinfurt (24.02.2004)Eine wohltuende Verschnaufpause vor dem Faschings-Endspurt hatten sich die Aktiven der "Schwarzen Elf" verordnet: Eine närrische Lesung im Schrotturmkeller war angesagt, bei der der Mainzer Journalist Eric Scherer aus seiner Fastnachtsposse "Narrenblut" las.
Es wurde ein vergnüglicher Abend, nicht ohne Längen. Doch man war unter Freunden, war durch die originelle "Eintrittskarte" Faschingskrapfen und die Dekoration fröhlich eingestimmt und begierig, etwas Insider-Wissen von der Mainzer Fastnacht zu erfahren. Autor Scherer war zehn Jahre als Redakteur für die "Mainzer Rhein-Zeitung" für die Berichterstattung über die tollen Tage zuständig.
Der Roman "Narrenblut" beschreibt zwar auch eine Kriminalgeschichte, doch Scherer beschränkt sich in seiner Lesung hauptsächlich auf jene Kapitel, die von der Besonderheit, den Intrigen, Histörchen, dem Filz der Mainzer Fastnacht erzählen. Seine Sprache wechselt zwischen Ironie, Spott, Sarkasmus, geschickt versöhnlichem nüchternen Journalisten-Deutsch und gewollt lockeren Deftigkeiten: "Wir saufen das schäumende Bier, und wir scheißen dem Wirt auf die Theke". - Horcht, horcht, der Bub nemmt kää Blatt vor de Mund -
Scherer beschreibt ein Gespräch über die mögliche Herkunft der Narrenzahl Elf. Nach einer Lesart entstand sie in jener Zeit, als die Franzosen Mainz besetzt hatten, die Fastnacht verboten und damit in den Untergrund verbannten. Aus den Anfangsbuchstaben der Ideale der französischen Revolution - Egalité - Liberté - Fraternité - formten die Narren Elf. Nach einer anderen Meinung ist die Bedeutung der Elf in der Bibel verwurzelt. Doch vielleicht sollen solche Überlegungen nur die wahre Bedeutung der Fastnacht verschleiern, glaubt der Autor, nämlich dass die ganze Narretei eine einzige Verballhornung der Kirche und ihrer Rituale sei. Etwa Helau statt Halleluja.
Scherer erzählt von einem Franzosen, der als Deutsch sprechender Besatzungssoldat nach dem zweiten Weltkrieg als Spion arbeiten musste: Bei den Sitzungen der Mainzer Fastnacht, um die Büttenreden auf ihre politische Unbedenklichkeit zu überprüfen. Ein allzu provokanter Redner konnte sich der Verhaftung gerade noch entziehen, indem er mit einem Boot auf die andere Rheinseite, zu den Amerikanern, flüchtete.
Weitere Abschnitte beschreiben eine vom Redaktionsteam beurteilte TV-Übertragung von "Mainz, wie es singt und lacht", in denen Scherer den organisierten Frohsinn, die Eitelkeiten, Eifersüchteleien, die sich oft so wichtig nehmenden Funktionäre des Karnevals genüsslich durch den Kakao zieht. Doch solche bissigen Seitenhiebe nehmen die Aktiven der "Schwarzen Elf" an diesem Abend gelassen hin - in Schweinfurt ist ja sowieso alles ganz anders, und überhaupt: Man versteht ja schließlich Spaß.
Schweinfurter Tagblatt
Schwarze Elf legt guten Start in die Faschings-Saison hin
Schweinfurt (24.02.2004)Eine wohltuende Verschnaufpause vor dem Faschings-Endspurt hatten sich die Aktiven der "Schwarzen Elf" verordnet: Eine närrische Lesung im Schrotturmkeller war angesagt, bei der der Mainzer Journalist Eric Scherer aus seiner Fastnachtsposse "Narrenblut" las.
Es wurde ein vergnüglicher Abend, nicht ohne Längen. Doch man war unter Freunden, war durch die originelle "Eintrittskarte" Faschingskrapfen und die Dekoration fröhlich eingestimmt und begierig, etwas Insider-Wissen von der Mainzer Fastnacht zu erfahren. Autor Scherer war zehn Jahre als Redakteur für die "Mainzer Rhein-Zeitung" für die Berichterstattung über die tollen Tage zuständig.
Der Roman "Narrenblut" beschreibt zwar auch eine Kriminalgeschichte, doch Scherer beschränkt sich in seiner Lesung hauptsächlich auf jene Kapitel, die von der Besonderheit, den Intrigen, Histörchen, dem Filz der Mainzer Fastnacht erzählen. Seine Sprache wechselt zwischen Ironie, Spott, Sarkasmus, geschickt versöhnlichem nüchternen Journalisten-Deutsch und gewollt lockeren Deftigkeiten: "Wir saufen das schäumende Bier, und wir scheißen dem Wirt auf die Theke". - Horcht, horcht, der Bub nemmt kää Blatt vor de Mund -
Scherer beschreibt ein Gespräch über die mögliche Herkunft der Narrenzahl Elf. Nach einer Lesart entstand sie in jener Zeit, als die Franzosen Mainz besetzt hatten, die Fastnacht verboten und damit in den Untergrund verbannten. Aus den Anfangsbuchstaben der Ideale der französischen Revolution - Egalité - Liberté - Fraternité - formten die Narren Elf. Nach einer anderen Meinung ist die Bedeutung der Elf in der Bibel verwurzelt. Doch vielleicht sollen solche Überlegungen nur die wahre Bedeutung der Fastnacht verschleiern, glaubt der Autor, nämlich dass die ganze Narretei eine einzige Verballhornung der Kirche und ihrer Rituale sei. Etwa Helau statt Halleluja.
Scherer erzählt von einem Franzosen, der als Deutsch sprechender Besatzungssoldat nach dem zweiten Weltkrieg als Spion arbeiten musste: Bei den Sitzungen der Mainzer Fastnacht, um die Büttenreden auf ihre politische Unbedenklichkeit zu überprüfen. Ein allzu provokanter Redner konnte sich der Verhaftung gerade noch entziehen, indem er mit einem Boot auf die andere Rheinseite, zu den Amerikanern, flüchtete.
Weitere Abschnitte beschreiben eine vom Redaktionsteam beurteilte TV-Übertragung von "Mainz, wie es singt und lacht", in denen Scherer den organisierten Frohsinn, die Eitelkeiten, Eifersüchteleien, die sich oft so wichtig nehmenden Funktionäre des Karnevals genüsslich durch den Kakao zieht. Doch solche bissigen Seitenhiebe nehmen die Aktiven der "Schwarzen Elf" an diesem Abend gelassen hin - in Schweinfurt ist ja sowieso alles ganz anders, und überhaupt: Man versteht ja schließlich Spaß.
Markt Schweinfurt
Schweinfurt (kr) "Noch ehe der erste Narr die Bühne betritt, sollen unsere Gäste den Eindruck bekommen haben, in eine andere Welt eingetreten zu sein," beschreibt Ludwig Paul, Sitzungspräsident der Schwarzen Elf, die hohen Ansprüche von Chefdekorateur Jürgen Runge und Aufbaumeister Richard Jakob an das Ergebnis in der Stadthalle.
Dort wird zur Zeit geschraubt, gebohrt, geklebt und mit Stoff überzogen, um sie zu einer prunkvollen Narrhalla zu machen. "Die Stadthalle soll regelrecht verzaubert werden", sagt Paul. Schließlich wollen die Stadt Schweinfurt als Ort des Geschehens und die Schwarze Elf in ihrem 50. Jahr auch im Fernsehen eine gute Figur machen. Das Personal des Bayerischen Rundfunks arbeitet derzeit Hand in Hand mit den annähernd 40 Kolpinghandwerkern und baut bereits die Licht- und Toninstallation für die Fernsehaufzeichnung am 22./23. Januar auf. Gesendet wird diese übrigens am 6. Februar.
Ihr Jubiläumsprogramm hat die Schwarze Elf am vergangenen Wochenende mit ihrem traditionellen Auftritt in Bamberg sozusagen generalerprobt. Das Echo sei gut gewesen, gleichwohl gebe es bis Freitag noch einiges zu feilen, berichtet Paul. Am kommenden Freitag, 20 Uhr, steigt nämlich die erste von insgesamt zehn Sitzungen der Schwarzen Elf in der Stadthalle. Sie finden am 16., 17. und 18. Januar, am 22., 23., 24. und 25. Januar sowie am 30. und 31.1. und am 2. Februar statt. Am Sonntag beginnen sie um 18 Uhr, ansonsten jeweils um 20 Uhr. Über Tel. 4 59 86 gibt's nähere Auskünfte und noch einige Karten.
Schweinfurter Volkszeitung
Letzter Auftritt des Elferrates im Freizeitwerk St. Heinrich
Bamberg (13.01.2004) - Prachtvoll dekoriert öffnete das Freizeitwerk St. Heinrich am vergangenen Samstag wohl zum letzten Mal seine Türen für die vielen Besucher der Schwarzen Elf. Nach 33 Jahren müssen sich die Schweinfurter Karnevalisten mit ihren Bamberger Partnern, dem KKV Merkuria und dem KAB St. Heinrich, nun einen neuen Platz suchen, um Politiker und Gesellschaft weiterhin aufs Korn nehmen zu können. Jammern wollen die Veranstalter deshalb allerdings nicht. Das überlassen sie getrost dem deutschen Volk, denn „froh zu sein das zählt heut' wenig, nur wer jammert ist ein König“, sangen da die „Eintagsfliegen“ (Familie Paul). Somit stand der Abend - vielleicht doch nicht ganz uneigennützig - unter dem diesjährigen Motto: „Froh gejammert, satt gehungert!“.
Wie im richtigen Leben stellte auch die Schwarze Elf neben Schröder, Stoiber, Merkel - die ihre Reformpakete (auf der Post) aufgaben - vor allem Dieter Bohlen ins Rampenlicht. „Kaum bei Bohlen, schon gestohlen“, wusste „der Paparazzo“ (Helmut Backhaus) in seinem Jahresrückblick zu berichten, und „,der Wanderer“ (Peter Kuhn) suchte den, „der auf der Welt am schönsten singt und nicht wie Dieter Bohlen klingt“. Aber nicht nur Bohlen wurde Opfer des allgemeinen Zynismus, auch „der Verkehrsminister stolpert“, so „der Paprazzo“, „von einer Blamage in die nächste“.
Als ein kleiner Publikumsliebling entpuppte sich. (trotz der ein oder anderen technischen Panne) Fabian Wahler „Auf Brautschau“, als er über Alltägliches aus dem Nähkästchen plauderte: „Opa was war die schönste Zeit in deiner Ehe?“ - „Na die fünf Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft!“. Auch Peter Kuhn fand großen Anklang bei den Besuchern, denn er wusste es gekonnt, die Lachmuskeln der Zuschauer zu stimulieren, als er eine Dose entsorgen wollte: „ein gelber Sack, das wäre jetzt der Hit, doch der Guido wollte heut' nicht mit“.
Zwischen all diesen Witzen hatten aber auch die kleinen Faschingsakteure ihren Auftritt. Einen besonderen Applaus ernteten die Sportler des TSV 07 Grettstadt mit ihren unterschiedlichsten Tanz- und Turneinlagen. Und natürlich wurde, wie jedes Jahr, auch diesmal wieder zu Liedern wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ oder „In München steht ein Hofbräuhaus“ viel geschunkelt.
Fast ein bisschen zu sanft ging Josef Bogensperger als Büttenredner für das Bamberger Lokale mit den hiesigen Gegebenheiten um: „Trotz Hitze machten sich Tausende auf zum Bamberger Weltkulturerbelauf“ und gar „40.000 zog es hie' zur Kunst von Salvador Dali“. Und wo er recht hat, hat er recht: „trotz aller Beschwerden, Bamberg soll Kulturhauptstadt werden“. Als Vorstandsmitglied des KAB St. Heinrich nutzte Bogensperger dabei die vielleicht letzte Gelegenheit noch einige geschichtliche Bemerkungen zur Schwarzen Elf abzugeben. 1965 fand die Veranstaltung erstmals unter dem Motto „Rummelplatz der Welt“ in Bamberg statt. Gemeinsam nahmen KKV Merkuria unter dem damaligen Vorstandsmitglied Helmut Liebert und der - KAB St. Heinrich das finanzielle Risiko für die Prunksitzung auf sich und führten sie im faschingsmuffeligen Bamberg zum Erfolg.
Darum will heute auch keiner daran glauben, dass dies womöglich der letzte Auftritt der Schwarzen 11 in Bamberg sei. Aber es kann tatsächlich schwierig werden für den Elferrat eine neue Lokalität zu finden. Nach Abriss des Freizeitwerkes wird es in Bamberg keine Möglichkeit mehr geben, so viele Besucher in einem Raum an Tischen unterzubringen. Aber ganz nach dem Motto „Der einzige Mist auf dem nichts wächst, ist der Pessimist“ sind alle Veranstalter recht zuversichtlich, dass die Schwarze Elf auch in Zukunft in Bamberg weiter lebt. Hausherr des Freizeitwerkes Pater Leonard weiß: „Ihr werdet sehen, die Schwarze Elf, die bleibt bestehen.“
"Fränkischer Tag" Bamberg
Ein Sousaphon für die Sunnyboys der Schwarzen Elf
Schweinfurt - Die Schwarze Elf wird 50 in diesem Jahr und hat sich einiges vorgenommen. Mit vollem Schwung geht es ins nächste halbe Jahrhundert. Und was das Beste bei der Sache ist, es sind noch einige Karten für die Sitzungen zu haben.
Unter Tel./Fax können bei Gesellschaftspräsident Georg Hümpfer noch Eintrittskarten mit Gaudi-Garantie der Kolpingnarren bestellt werden. Der Tradition verpflichtet aber in modernem, jugendlichen Gewand guten, fränkischen Fasching à la Schwarze Elf zu bieten haben sich die Narren vorgenommen, Garanten dafür sind nicht nur die durch Funk und Fernsehen bekannten Aktiven wie Peter Kuhn und Doris Paul.
Viel wurde heuer investiert an Zeit, Engagement und Geld. Etwa bei den Tanzgruppen, dort wurden schon über 60 km Garn und mehrere hundert Meter Stoff zu herrlichen Kostümen verarbeitet damit die tänzerischen Höhepunkte ihre optische Pointe erhalten.
Oder auch die jüngste Neuerwerbung bei der Finalkapelle; den Sunnyboys. Hier sorgt ein eigens aus der badischen Fasnet „eingeflogenes“ Sousaphon für zusätzlichen Klang und Stimmung. Bisher bei der Radolfzeller Narrenmusik im Einsatz wird es jetzt akustisch, Glanzpunkte in der Prunksitzung der Schwarzen Elf setzen.
Ab 16. Januar ist es dann soweit: Da wird die von Chefdekorateur Jürgen Runge in eine prunkvolle Narhalla verwandelte Stadthalle wieder an drei Wochenenden Schauplatz des närrischen Treibens sein. Die genauen Termine sind: 16.,17.,18.,22.,23.,24.,25., und 30., 31. Januar und der 1. Februar. Beginn ist jeweils um 20 Uhr sonntags um 18 Uhr.
Also wer noch mit dabei sein will nicht zögern: Unter Tel./Fax 09721 / 459 86 oder auch bei allen Aktiven Narren der Schwarzen Elf können sich Interessierte noch Plätze sichern.
Schweinfurter Anzeiger
Schweinfurt "Froh gejammert, satt gehungert." - Einmal mehr trifft die Schwarze Elf ins Schwarze, wenn sie feststellt "Jenen, die am lautesten jammern, geht es meistens noch am besten!"
Quer durch alle Gesellschaftsschichten und quer durch alle Themenbereiche mache anscheinend nur noch das Jammern froh, meint Sitzungspräsident Ludwig Paul zum Motto 2004 der Kolping-Narren, die ab dem 16. Januar zu zehn Prunk-Sitzungen in die Stadthalle einladen. Erstmals seit 1999 wird ein Teil des Gesamt-Programms auch wieder im Fernsehen zu sehen sein. Denn zur Veranstaltung am 23. Januar kommt der Bayerische Rundfunk nach Schweinfurt, um einen Zwei-Stunden-Mitschnitt für die Sendung "Franken Helau" anzufertigen.
Erneut darf sich das Publikum auf alle Schwarze-Elf-Künstler freuen, die schon in den vergangenen Jahren nicht etwa durch Jammern, sondern durch ununterbrochenen Frohsinn für gute Laune sorgten. Zu ihnen gehört Manfred Stark, der mit seiner typisch leierhaften fränkischen Sprechweise diesmal das Vereinsleben parodiert. Als "Vergnügungswart wider Willen" will er die Leute auf dem Land bei Laune halten, und dies natürlich unter Berücksichtigung der modernsten Entwicklungen aus den größten Ballungszentren. Kein Wunder also, wenn der Vergnügungswart zum "Event-Manager" und der Saustall zur Kulturhalle wird.
Das Sitzungs-Motto in ihre Vorträge einarbeiten wollen sowohl die Mitglieder der Familie Paul als "Eintagsfliegen" wie auch der "Paparazzo" alias Helmuth Backhaus. Erstere feilen noch an der Verspottung von Einwegpfand und Maut-Einführung. Der "Paparazzo" will sein Objektiv auf die Außen- und auf die Innenpolitik sowie auf den Frauen-Fußball richten; aber auch auf eine zunehmende und zunehmend erfolgreiche Zahl von Buch-Autoren, die nicht ein anständiges Wort herausbringen.
Noch unbekannt ist der diesjährige Beitrag des einst jugendlichen und sich mittlerweile schon im besten Mannesalter befindlichen Aktiven Fabian Wahler. Als Tuba- und Fußballspieler, Lehrling, Feuerwehrmann, Zivi und sogar Student beleuchtete er bereits alle seine bisherigen Lebensphasen. Ob er jetzt wohl als Bräutigam in Erscheinung tritt?
Ebenfalls noch in Schweigen hüllt sich bezüglich seines Einzel-Vortrags Peter Kuhn. Fest steht aber, dass er zusammen mit den fünf übrigen Mitgliedern der "Faschingsmuffel" diesmal ins Theater geht. Vom "Marionetten"-Theater bis hin zur ganz großen Inszenierung soll dabei alles auf dem Programm stehen, und man darf gespannt sein, was der Herr Theaterdirektor, zickige Schauspielerinnen und uneinsichtige Regisseure noch alles an Theater drumherum veranstalten werden.
Mit seinem echten Beruf als Wasserschutz-Polizist würde Adi Schön eigentlich schon perfekt zur "Bäder"-Stadt Schweinfurt passen. Dennoch entschied er sich, das Stadtgeschehen diesmal als "Gärtner" unter die Lupe zu nehmen. Vom Bäder-Thema bis hin zur OB-Wahl will dieser einen bunten Strauß von Wahrheiten präsentieren, und zwar keinesfalls immer nur "durch die Blume".
Vielleicht ebenfalls mit Blumen auf die Bühne kommt das Duett aus "Mutter und Sohn" alias Doris Bretscher und Oliver Friedrich. Wo "der Hund begraben liegt", wollen sie ihrem Publikum zeigen, und selbst wenn es im ersten Moment erschreckend und traurig klingt, so soll dabei doch wieder ein komischer Auftritt herauskommen; mit manchem Zwischenruf auch um das geliebte Haustier herum. - Einmal mehr einen Vortrag "mitten aus dem Leben" hält Doris Paul. "Der Flohmarkt als Kommunikationszentrum ist besser als jeder Campingplatz", lautet ihre Devise, und obgleich sich dort Interessenten für alles finden, so darf man doch davon ausgehen, dass gerade diese Frau insbesondere den Männern nicht alles abkaufen wird.
Das Thema "typisch deutsch" als Persiflage greift die große Tanzgruppe der Schwarzen Elf auf. Vom Bierzelt-Fest bis rauf zur Waterkant soll dabei kein Klischee ausgelassen werden, und auch den Fasching mit Ordens-Flut und Gardetanz versprechen die Aktiven kräftig aufs Korn zu nehmen. Ganz hoch hinaus wollen die Turner. Letzteres im wahrsten Sinne des Wortes, denn als "Matrosen auf Landgang" zeigen sie Akrobatik auf dem Trampolin - und bitten um Verständnis, wenn sie zeitweilig auch den (nach oben) einsehbaren Bühnenraum verlassen.
Von wegen "zu Hause ist's am schönsten" "Ab in den Süden" schickt das "Männerballett" einen nicht völlig unbedeutenden Bundespolitiker, weil dieser heuer gerade nicht im Süden war.
Als Eckpfeiler der Schwarze-Elf-Sitzungen umrahmen wie gewohnt die "Stadtpfeifer" und die "Sunnyboys vom Baggersee" das Programm, und unter den verschiedenen Gast-Garden sind quer durchs Land wieder alle vertreten, die frankenweit an der Spitze tanzen.
Wer Lust hat, zur Prunksitzung zu gehen, kann dies am Freitag, Samstag und Sonntag, den 16., 17. und 18. Januar tun. In der Woche darauf lädt die Schwarze Elf bereits ab Donnerstag, den 22., sowie am 23., 24. und 25. Januar in die Stadthalle ein. Weitere Veranstaltungen finden am 30. und 31. Januar sowie am 1. Februar statt. Bereits am 10. Januar spielen die Akteure in Bamberg, eine letzte Sitzung gibt es am 8. Februar in Gerolzhofen. Die Veranstaltungen beginnen donnerstags, freitags und samstags jeweils um 20 Uhr, sonntags bereits um 18 Uhr. Die Preise für eine "Ein-Tritt's-Karte" liegen bei 10, 12, 13 oder 15 Euro. Kartenbestellungen sind bei Gesellschaftspräsident Georg Hümpfer sowie allen Aktiven möglich.