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Goldener Till für Georg Hümpfer

Schweinfurt (hgö) Der Goldene Till ist die höchste Auszeichnung, den der Fastnacht-Verband-Franken e.V. vergibt. Pro Jahr kann damit nur ein Mitglied eines der rund 170 angeschlossenen Vereine ausgezeichnet werden, in diesem Jahr ist es der Gesellschaftspräsident der Schwarzen 11 Schweinfurt, Georg Hümpfer.

11.11., 19 Uhr, der offizielle Beginn der neuen Fastnachtssession landauf, landab. ein Raunen geht durch den Saal im Kolpinghaus, als Bernhard Schlereth, Präsident des Fastnacht-Verbands-Franken erscheint. „Gibt es da heute Ehrungen?“, so und ähnlich werden die Fragen geflüstert. Ja, es gibt eine Ehrung, und was für eine. „Wir würdigen heute die Leistung einer Person, die seit nunmehr 28 Jahren mit vollem Einsatz den Dienst für die Gesellschaft verrichtet,“ so Schlereth in seiner Laudatio.

Ohne den zu Ehrenden sei die Schwarze 11 kaum vorstellbar, er wirke still und bescheiden, ohne Aufheben um seine Person zu machen. So sei es vollkommen gerechtfertigt, „wenn wir heute Georg Hümpfer mit dem Goldenen Till auszeichnen.“ Nach diesen Worten brach ein Jubelsturm im Saal los, minutenlang Standing Ovations.

Georg Hümpfer muss dann erstmal den berühmten Kloß im Hals loswerden, und meint dann: „Ich mache doch eigentlich nur die Organisation und, naja, was sonst so anfällt“. Understatement in Reinform. Eines ist ihm dann aber wichtig, der herzliche Dank an seine Frau Ingrid, „ohne deren Unterstützung ich diese Arbeit gar nicht ausüben könnte.“ Er habe ja eigentlich zum 70. Geburtstag den Stab weitergeben wollen, „da habe ich aber den Absprung verpasst. Jetzt bin ich 77, und ich versuche eben noch bis zum 80. weiterzumachen.

Zuvor gab es noch eine Ehrung und zwar die Verleihung der Goldenen Schweineschnauze. Dieser Orden war erst im vergangenen Jahr kreiert worden „für besondere Verdienste um das freche Wort in der Fastnacht“.
Sitzungspräsident Ludwig ‘Ludi’ Paul, der erste Träger des Ordens, hielt die Laudatio auf den zu Ehrenden und sagte: Vielleicht erkennt ihr ja im Laufe meines Vortrags, wer gemeint ist. „Helau, Grüß Gott und guten Abend...“. Weiter kam er nicht, denn es war klar, wer den Orden erhält - Peter Kuhn, und damit der Initiator der Auszeichnung. Und der lüftete dann ein Geheimnis: „Ich habe den Orden ja erfunden, damit Du mal einen hast, den ich nicht kriege“....so kann man sich täuschen.

Main und Mainz, das passt zusammen

Peter Kuhn beim traditionsreichen Mainzer Carnevalsverein (MCV)? Hat er etwa der Schwarzen Elf den Rücken gekehrt? Mitnichten, das würde er niemals tun. „Die schwarze Elf geht immer vor“, betont Peter Kuhn. So ein gestandener Büttenredner wie Kuhn, bekanntermaßen ein Meister des fein geschliffenen närrischen Vortrags, bekommt den Spagat zwischen Schweinfurt und Mainz spielend hin. Der Mainzer Carnevalsverein hat vielmehr dem Oberwerrner, der regelmäßig die Kultsendung „Fastnacht in Franken“ mit seinen pointierten Vorträgen bereichert, die Mitgliedschaft angeboten – und Peter Kuhn hat natürlich angenommen.

Ein Franke am Rhein Aber wie kam es dazu, dass Peter Kuhn heuer schon den vierten Faschingssonntag in Folge einen Auftritt in der Mainzer Rheingoldhalle haben wird? Auch die närrischen Wege sind mitunter verschlungen. Die Mutter eines Aktiven der Schwarzen Elf ist Patientin bei einem Facharzt in der Eifel – der ist nicht nur Arzt, sondern auch der „Bajazz mit der Laterne“ beim „Meenzer Carneval“.

Und als solcher hatte er auch schon von Peter Kuhn gehört, der zwar aus Franken stammt, aber dessen Vorträge, weil eben nicht in Mundart vorgetragen, man auch in Mainz verstehen würde. 2014 schnupperte Peter Kuhn als Gast beim Mainzer Carneval hinein. 2015 starb der Mainzer Carnevalist Jürgen Dietz, bekannt als „Bote vom Bundestag“, und so wurde der Franke Peter Kuhn eingeladen die Rheinländer bei der Prunksitzung am Faschingssonntag zu begeistern. Sein Vortrag als Angehöriger der „Schweinfurter Bürgerwehr“, wie er auch in „Fastnacht in Franken“ zu sehen war, kam sehr gut an bei den 2000 Besuchern. Die Einladung zu den Sitzungen für 2016 als „Wetterplauderer“ und 2017 als „Maskenbildner“ waren ausgemachte Sache.

Urzelle der politischen Fastnacht Warum dann erst jetzt die Mitgliedschaft beim MCV? Das hängt mit den Aufnahmeritualen beim MCV, anerkanntermaßen die Urzelle der politischen Fastnacht und bereits 1838 gegründet, zusammen. Mitglied beim MCV wird man nicht einfach so, vielmehr muss man drei Jahre lang den Fasching aktiv mitgestaltet haben. Hat man sich bewährt als Narr am Rhein, dann wird einem die Mitgliedschaft angeboten.

„Schon deshalb ist die Mitgliedschaft beim MCV für mich eine große Ehre, sozusagen ein Ritterschlag“, so Peter Kuhn, der heuer am Faschingssonntag in Mainz den „Chemiker“ geben wird. Man muss kein Prophet sein um zu erraten, dass es dabei auch wesentlich um die Chemie zwischen koalierenden Parteien gehen wird.

Gut aufgenommen von den Mainzer Jecken Peter Kuhn, der seine Büttenreden alle selber schreibt, fühlt sich beim MCV gut aufgehoben, pflegt man doch dort die Tradition des literarisch politischen Faschings und ist weniger auf Klamauk aus. Zu lernen hatte er aber doch einiges über diesen Verein, der seit Jahrzehnten durch Kultsendungen wie „Mainz bleibt Mainz“ Inbegriff rheinischen Frohsinns ist und dessen närrische Ausstrahlung auch viele Faschingsvereine der Region beflügelt hat. Der MCV hat zum Beispiel eine eigene Theaterabteilung und es gibt alleine fünf verschiedene Arten von Kappen. Während früher der Mainzer Carneval so etwas wie eine geschlossene Gesellschaft war, hat man sich inzwischen auch für andere närrische Einflüsse geöffnet, wie zum Beispiel den Franken Peter Kuhn. Bestes Beispiel für diese Öffnung ist der aktuelle MCV-Präsident Reinhard Urban – ein Oberbayer.

Das Ansehen der fränkischen Fastnacht ist auch in Mainz gewachsen, ist sich Peter Kuhn sicher. Die Zeiten in denen man in Mainz mit Fasching aus anderen Regionen etwas „gefremdelt“ hat, sind längst vorbei. So wird Peter Kuhn auch heuer wieder auf dem Aktionswagen des MCV beim großen Mainzer Faschingsumzug mit von der Partie sein. Kuhn fühlt sich inzwischen gut aufgenommen im erlauchten Kreis der Mainzer Jecken, dennoch ist und bleibt die Schwarze Elf die närrische Heimat, denn anders wie im Fußball, wo man nicht für zwei Vereine spielen kann, ist es im Fasching völlig normal, wenn die Akteure von Bütt zu Bütt wandern – gelacht wird überall, vor allem wenn Wort und Witz sich auf hohem Niveau begegnen wie bei Peter Kuhn.

Mehr Zuschauer als der Schweinfurter Nachsommer

Mehr als 5000 Zuschauer besuchten in der vergangenen Session die Sitzungen der Schwarzen 11, was sogar den Schweinfurter Nachsommer mit etwa 4000 Besuchern übertrifft. Gesellschaftspräsident Georg Hümpfer konnte also auf eine erfolgreiche Session der Kolpingnarren zurückblicken, in der alles „hervorragend passte“. Trotz des kurzen Faschings seien die Besucherzahlen nicht rückläufig gewesen, was er als einen Erfolg verbuchte.Beteiligungen der Aktiven an Gastauftritten, dem Faschingszug und mehreren Fernsehsitzungen rundeten die erfolgreiche Session ab.

In den ausstehenden Wahlen wurden Ludwig Paul (Sitzungspräsident), Matthias Paul (stellvertretender Gesellschaftspräsident) und Franz Pfennig (Schriftführer) in ihren Ämtern bestätigt. Eine Neuerung gab es beim Amt des stellvertretenden Sitzungspräsidenten. Der 33-jährige Philipp Hoffelner wird die Position von dem aus Zeitgründen scheidenden Thomas Wildanger übernehmen. Ludwig Paul gratulierte ihm zur Wahl und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit.

In der Frage um die Zukunft der Stadthalle bleiben die Narren optimistisch. Man ist sich sicher, dass ein Weg gefunden werden kann, um die für die Kultur der Stadt ungemein wichtige Halle gemeinsam mit der Stadt für die nächsten Jahre erhalten zu können.

Die Präsidenten Georg Hümpfer und Ludwig Paul dankten allen Aktiven für ihr Engagement, ohne das die Gesellschaft nicht das wäre, was sie ist. Im Gegensatz zum Nachsommer käme die Schwarze 11 völlig ohne Subventionierungen aus. Doch ohne das Sponsoring von Zeit und Engagement der Aktiven wäre all das nicht möglich.

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Darth Luddi und das dunkle Imperium der Schwarzen Elf

Schweinfurt (hgö) Der Goldene Till ist die höchste Auszeichnung, den der Fastnacht-Verband-Franken e.V. vergibt. Pro Jahr kann damit nur ein Mitglied eines der rund 170 angeschlossenen Vereine ausgezeichnet werden, in diesem Jahr ist es der Gesellschaftspräsident der Schwarzen 11 Schweinfurt, Georg Hümpfer.

11.11., 19 Uhr, der offizielle Beginn der neuen Fastnachtssession landauf, landab. ein Raunen geht durch den Saal im Kolpinghaus, als Bernhard Schlereth, Präsident des Fastnacht-Verbands-Franken erscheint. „Gibt es da heute Ehrungen?“, so und ähnlich werden die Fragen geflüstert. Ja, es gibt eine Ehrung, und was für eine. „Wir würdigen heute die Leistung einer Person, die seit nunmehr 28 Jahren mit vollem Einsatz den Dienst für die Gesellschaft verrichtet,“ so Schlereth in seiner Laudatio.

Ohne den zu Ehrenden sei die Schwarze 11 kaum vorstellbar, er wirke still und bescheiden, ohne Aufheben um seine Person zu machen. So sei es vollkommen gerechtfertigt, „wenn wir heute Georg Hümpfer mit dem Goldenen Till auszeichnen.“ Nach diesen Worten brach ein Jubelsturm im Saal los, minutenlang Standing Ovations.

Georg Hümpfer muss dann erstmal den berühmten Kloß im Hals loswerden, und meint dann: „Ich mache doch eigentlich nur die Organisation und, naja, was sonst so anfällt“. Understatement in Reinform. Eines ist ihm dann aber wichtig, der herzliche Dank an seine Frau Ingrid, „ohne deren Unterstützung ich diese Arbeit gar nicht ausüben könnte.“ Er habe ja eigentlich zum 70. Geburtstag den Stab weitergeben wollen, „da habe ich aber den Absprung verpasst. Jetzt bin ich 77, und ich versuche eben noch bis zum 80. weiterzumachen.

Zuvor gab es noch eine Ehrung und zwar die Verleihung der Goldenen Schweineschnauze. Dieser Orden war erst im vergangenen Jahr kreiert worden „für besondere Verdienste um das freche Wort in der Fastnacht“.
Sitzungspräsident Ludwig ‘Ludi’ Paul, der erste Träger des Ordens, hielt die Laudatio auf den zu Ehrenden und sagte: Vielleicht erkennt ihr ja im Laufe meines Vortrags, wer gemeint ist. „Helau, Grüß Gott und guten Abend...“. Weiter kam er nicht, denn es war klar, wer den Orden erhält - Peter Kuhn, und damit der Initiator der Auszeichnung. Und der lüftete dann ein Geheimnis: „Ich habe den Orden ja erfunden, damit Du mal einen hast, den ich nicht kriege“....so kann man sich täuschen.

Peter Kuhn beim traditionsreichen Mainzer Carnevalsverein (MCV)? Hat er etwa der Schwarzen Elf den Rücken gekehrt? Mitnichten, das würde er niemals tun. „Die schwarze Elf geht immer vor“, betont Peter Kuhn. So ein gestandener Büttenredner wie Kuhn, bekanntermaßen ein Meister des fein geschliffenen närrischen Vortrags, bekommt den Spagat zwischen Schweinfurt und Mainz spielend hin. Der Mainzer Carnevalsverein hat vielmehr dem Oberwerrner, der regelmäßig die Kultsendung „Fastnacht in Franken“ mit seinen pointierten Vorträgen bereichert, die Mitgliedschaft angeboten – und Peter Kuhn hat natürlich angenommen.

Ein Franke am Rhein Aber wie kam es dazu, dass Peter Kuhn heuer schon den vierten Faschingssonntag in Folge einen Auftritt in der Mainzer Rheingoldhalle haben wird? Auch die närrischen Wege sind mitunter verschlungen. Die Mutter eines Aktiven der Schwarzen Elf ist Patientin bei einem Facharzt in der Eifel – der ist nicht nur Arzt, sondern auch der „Bajazz mit der Laterne“ beim „Meenzer Carneval“.

Und als solcher hatte er auch schon von Peter Kuhn gehört, der zwar aus Franken stammt, aber dessen Vorträge, weil eben nicht in Mundart vorgetragen, man auch in Mainz verstehen würde. 2014 schnupperte Peter Kuhn als Gast beim Mainzer Carneval hinein. 2015 starb der Mainzer Carnevalist Jürgen Dietz, bekannt als „Bote vom Bundestag“, und so wurde der Franke Peter Kuhn eingeladen die Rheinländer bei der Prunksitzung am Faschingssonntag zu begeistern. Sein Vortrag als Angehöriger der „Schweinfurter Bürgerwehr“, wie er auch in „Fastnacht in Franken“ zu sehen war, kam sehr gut an bei den 2000 Besuchern. Die Einladung zu den Sitzungen für 2016 als „Wetterplauderer“ und 2017 als „Maskenbildner“ waren ausgemachte Sache.

Urzelle der politischen Fastnacht Warum dann erst jetzt die Mitgliedschaft beim MCV? Das hängt mit den Aufnahmeritualen beim MCV, anerkanntermaßen die Urzelle der politischen Fastnacht und bereits 1838 gegründet, zusammen. Mitglied beim MCV wird man nicht einfach so, vielmehr muss man drei Jahre lang den Fasching aktiv mitgestaltet haben. Hat man sich bewährt als Narr am Rhein, dann wird einem die Mitgliedschaft angeboten.

„Schon deshalb ist die Mitgliedschaft beim MCV für mich eine große Ehre, sozusagen ein Ritterschlag“, so Peter Kuhn, der heuer am Faschingssonntag in Mainz den „Chemiker“ geben wird. Man muss kein Prophet sein um zu erraten, dass es dabei auch wesentlich um die Chemie zwischen koalierenden Parteien gehen wird.

Gut aufgenommen von den Mainzer Jecken Peter Kuhn, der seine Büttenreden alle selber schreibt, fühlt sich beim MCV gut aufgehoben, pflegt man doch dort die Tradition des literarisch politischen Faschings und ist weniger auf Klamauk aus. Zu lernen hatte er aber doch einiges über diesen Verein, der seit Jahrzehnten durch Kultsendungen wie „Mainz bleibt Mainz“ Inbegriff rheinischen Frohsinns ist und dessen närrische Ausstrahlung auch viele Faschingsvereine der Region beflügelt hat. Der MCV hat zum Beispiel eine eigene Theaterabteilung und es gibt alleine fünf verschiedene Arten von Kappen. Während früher der Mainzer Carneval so etwas wie eine geschlossene Gesellschaft war, hat man sich inzwischen auch für andere närrische Einflüsse geöffnet, wie zum Beispiel den Franken Peter Kuhn. Bestes Beispiel für diese Öffnung ist der aktuelle MCV-Präsident Reinhard Urban – ein Oberbayer.

Das Ansehen der fränkischen Fastnacht ist auch in Mainz gewachsen, ist sich Peter Kuhn sicher. Die Zeiten in denen man in Mainz mit Fasching aus anderen Regionen etwas „gefremdelt“ hat, sind längst vorbei. So wird Peter Kuhn auch heuer wieder auf dem Aktionswagen des MCV beim großen Mainzer Faschingsumzug mit von der Partie sein. Kuhn fühlt sich inzwischen gut aufgenommen im erlauchten Kreis der Mainzer Jecken, dennoch ist und bleibt die Schwarze Elf die närrische Heimat, denn anders wie im Fußball, wo man nicht für zwei Vereine spielen kann, ist es im Fasching völlig normal, wenn die Akteure von Bütt zu Bütt wandern – gelacht wird überall, vor allem wenn Wort und Witz sich auf hohem Niveau begegnen wie bei Peter Kuhn.

2018 Mehr Zuschauer als der Schweinfurter Nachsommer

In den ausstehenden Wahlen wurden Ludwig Paul (Sitzungspräsident), Matthias Paul (stellvertretender Gesellschaftspräsident) und Franz Pfennig (Schriftführer) in ihren Ämtern bestätigt. Eine Neuerung gab es beim Amt des stellvertretenden Sitzungspräsidenten. Der 33-jährige Philipp Hoffelner wird die Position von dem aus Zeitgründen scheidenden Thomas Wildanger übernehmen. Ludwig Paul gratulierte ihm zur Wahl und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit.

In der Frage um die Zukunft der Stadthalle bleiben die Narren optimistisch. Man ist sich sicher, dass ein Weg gefunden werden kann, um die für die Kultur der Stadt ungemein wichtige Halle gemeinsam mit der Stadt für die nächsten Jahre erhalten zu können.

Die Präsidenten Georg Hümpfer und Ludwig Paul dankten allen Aktiven für ihr Engagement, ohne das die Gesellschaft nicht das wäre, was sie ist. Im Gegensatz zum Nachsommer käme die Schwarze 11 völlig ohne Subventionierungen aus. Doch ohne das Sponsoring von Zeit und Engagement der Aktiven wäre all das nicht möglich.

Da mächsd was mit“ – das Sessionsmotto der Schwarzen Elf lässt nicht unbedingt auf einen entspannten und unterhaltsamen Abend schließen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die über 200 Akteure der Kolpingsnarren zünden auf der Bühne ein Feuerwerk der Spitzenklasse, beginnend mit einer fulminanten Licht- und Laserschau und endend mit der Fahrt in der Schwäb'schen Eisenbahne, herrlich schräg intoniert von den Sunnyboyz vom Baggersee. Gleichermaßen brillante und unverschämt-freche Wortbeiträge wechseln sich ab mit hervorragendem Gardetanz (am Freitagabend dargeboten von der KKG Buchnesia), einer hochklassigen Artistikshow der Turner, einem Tanzspektakel der Turn- und Tanzgruppe oder den Einhorn-Fabelwesen des Männerballetts. Die Frechheit des Abends leistet sich der letzte Redner, Jonas Paul. Kommt auf die Bühne und verteilt Artigkeiten: „Schön dass ihr alle da seid. Ich habe ein Angebot bekommen: der beste Alleinunterhalter für das beste Publikum der Welt. “ Großer Beifall und dann: „Das hat leider nicht geklappt und jetzt bin ich hier.“ Erstmal Stille, aber Jonas ist ja schon ein alter Hase, hat sein Publikum schnell besänftigt. Das dunkle Imperium von Darth Luddi Die Lightshow zu Beginn entführt die Zuschauer in Star-Wars-Manier in das dunkle Imperium der Kolping-Narren um Darth Luddi. Rasante Lichteffekte, sich windende Tunnel der Raumschiffe, eine irrlichternde Lasershow. Bis Trommeln und Querflöten der Stadtpfeifer den Einzug der Garde und der Elferräte einleiten. Den Abend eröffnet der Hausmeister, alias Helmuth Backhaus. Er gewährt den Anwesenden einen Einblick in sein neues Finanzkonzept: Er investiert in Plastikflaschen, denn „die behalten ihren Wert.“ Er kümmert sich aber auch um die Politik. Vom Twitteraal Trump über Alt-Playboy Hugh Hefner, der jetzt im Paradies IS-Leuten die Jungfrauen abspenstig macht. Marco Breitenbach will einfach nur chillen, hat aber Probleme, diesen Begriff seinen Eltern zu verdeutlichen. Denn wenn er auf der Couch rumliegt und ‘chillt', ist das für Mama nur Faulheit. Wenn der Vater das Gleiche macht, dann „relaxt der Papa“. Die Turner treffen sich heuer ‘auf'm Bau'. Da staunen die Besucher, als sie sehen, was man mit so profanen Geräten wie Schubkarre und Mörtelkübel oder halbfertigen Mauern alles anstellen kann. Artistik vom Feinsten. Der Lohn sind Standing ovations, stehender Applaus. Ein heikles Thema hat sich Doris Paul ausgesucht, den Männerschnupfen. Da wird aus dem coolen Porschefahrer in Stundenfrist ein dem Tode nahes Männlein, das aber angesichts der kurvenreichen Haus-Ärztin ganz schnell gesundet. Stadtgeschnatter am Baggersee Stadtgeschnatter! Das Stadtgeschehen beschnattern ab sofort Gänse, die sich am Baggersee treffen. Vom 200 000-Euro Klohäusle an der Mainlände über die Baumschutzverordnung – „da werden nicht die Bäume gerettet, nur die Verordnung“ – bis zum einflügeligen Flug übers FC-Stadion. „Den anderen Flügel muss ich mir vor die Augen halten, damit ich das Elend nicht sehe“. Die Akteure: Martina Mottl und Louis Majewski. Die Turn- und Tanz-Gruppe hat sich den Freizeitstress vorgenommen und tanzt sich in bunten Bildern durch die aktuellen Freizeittrends. Klasse dargestellt von der vielköpfigen Gruppe, die altersmäßig von den ABC-Schützen bis zu den Ü-40igern reicht. Monika Brand, Stefanie Schloßbauer, Julia Majewski, Mario Roth und Louis Majewski – das „Narrenschiff“. „Hauptsach' gsund“ lautet das Motto ihrer Darbietung, in der sie sich den Hype um die gesunde Ernährung vornehmen. Der Chemiker der Kläranlage Peter Kuhn erscheint als Chemiker der Kläranlage und was er dort in den Klärbecken rumschwimmen sieht, erinnert ihn an die Politik – „da schwimmen auch die schlimmsten Kotzbrocken.“ Die Chemie und deren nicht immer verständliche Sprache erinnert ihn auch an die der Politik, wo man häufig die Inhaltsstoffe vermisse. Stehender Applaus. Zur Baubesprechung laden Manfred Göbel, Thomas Spath und Sonja Breitenbach. Sie führen die Zuhörer hinter die Kulissen der Baubranche, der der Bauherr hilflos ausgeliefert ist. Allerdings ist dieser Bauherr sehr pingelig: er misst Differenzen im Mikrometerbereich. Die Antwort: Metaller messen im my-Bereich, Schreiner in Zentimetern und bei Maurern ist es gut, wenn das Haus auf dem Grundstück ist. „37 und was jetzt?“ Die bange Frage stellt sich Fabian Wahler, der angesichts seines hohen Alters in der Diskothek in Erinnerungen schwelgt, sich aber nicht mehr in den Wald traut: „Der Humus lockt, komm, komm.“

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