Theaterfahrt

zu den

Floria-Geyer Festspielen

in Giebelstadty

500 Jahre – ein für uns, die wir in zwei, drei Generationen  denken, schwer vorstellbarer Zeitraum. Aber genau so lang ist es her, dass im Jahre 1525 die fränkischen Bauern sich gegen die Obrigkeit auflehnten. Die Rechtfertigung zog man aus der heiligen Schrift selbst:

Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann?

Eine einfache wie auch entlarvende und einleuchtende Logik.

Bei unserem diesjährigen Ziel der Theaterfahrt, den Florian-Geyer-Festspielen auf der Freilichtbühne in Giebelstadt, war genau dies Thema.

Eindringlich wurden die Willkür und  die Repressalien dargestellt, unter denen die einfache Bevölkerung zu leiden hatte.
Bis an die Schmerzgrenze realistisch ging dies alles tief unter die Haut. Da mutete der Versuch durch humoristische Sequenzen und ebensolche Charaktere  dies zu egalisieren eher unpassend, es blieb beim Versuch.

Höchsten Respekt muss man den Schauspielern und dem gesamten Organisationsverein zollen.
Allein schon das Effektspektakel das aufgefahren wurde war enorm:
Zwei- bis Vierspänner, die über die Bühne jagten, tobende Reiterei, wilde Schwertkämpfe und üppige Pyrotechnik.

Dies alles zu koordinieren, die Proben, die Kulissen, die offene und transparente Backstage-Führung, gelingt nur mit größtem Engagement und Herzblut, das man ohne Fehl zu gehen jeder und jedem Einzelnen konstatieren kann.

Dabei schaffte man eine Atmosphäre, bei der man sich beim ersten Eintritt ins „Feldlager“ wohl und aufgehoben fühlte. Auch die kulinarische Versorgung  ließ keine Wünsche offen sodass auch die  Geselligkeit nicht zu kurz kam.

Alles in allem war es ein wunderbarer, erlebnisreicher  und mit nachdenklichen Impulsen ausgestatteter Theaterausflug.

Text & Fotos: Ludi Paul

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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