Totengedenken 2011

Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen, ist im Grunde doch das Glücklichste und Beste, das der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.

(Adolph Kolping)


Ein Stück von dem, was Adolph Kolping mit den ihm eigenen, etwas holprigen Worten beschreibt, dürfen wir dieser Tage erleben. Jeden Abend bei unseren Sitzungen stellen wir fest, wie nach und nach die Menschen ihre noch mitgebrachten Sorgen des Alltags vergessen, wie sie mehr und mehr loslassen und sich einem herzhaften, fröhlichen erfreuten Lachen hingeben.

Lachen verbindet

Wenn Fremde sich in einem Lachen begegnen, wenn auch keiner des anderen Sprache spricht, so können sie doch gemeinsam über das gleiche Lachen

Lachen vereint

Gemeinsames Lachen ist ein Gemeinschaftserlebnis der besten Art, es wird zu einer gemeinsamen Sache all derer, die sich über etwas freuen, es schafft Gemeinschaft

Lachen stellt blos

Oft ist es das gemeinsame Lachen, das bisweilen die Belanglosigkeit und Nichtigkeit von Dingen blos stellt, denen wir viel zu viel Bedeutung beigemessen haben

Lachen versöhnt

In einem gemeinsamen Lachen fällt es uns leichter den ersten Schritt auf dem Wege einer Versöhnung zu gehen, lächelnd zurückzutreten von festgefahrenen Standpunkt

Das Lachen scheint uns ein klein wenig, wie ein winziges Mosaiksteinchen, zu zeigen wie es in einer Welt nach dem Tod aussehen könnte, ein Stück positiv gleichmachendes das Grenzen verwischt und Frieden schafft.

Aber es ist uns nicht immer zum Lachen.

Es gibt Momente, da wird es kalt, auch wenn die Sonne scheint, eisige Kälte die uns ergreift, wo uns das Lachen erstirbt.

Wenn gute Freunde uns verlassen,

Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen, ist im Grunde doch das Glücklichste und Beste, das der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.

In diesem Jahr besonders gefordert als Tröster beim Tod unserer Freunde Rolf Rüger und Wolfgang Lieblein, Martin Weber und unseres Ehrensenator Fritz Hermann.

Sie alle haben, jeder auf seine Weise und mit ihren ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln mitgeholfen, Lachen zu schenken, Mosaiksteinchen der Freude in Lebensbilder zu setzen.

Es gibt Momente, da wird es kalt, auch wenn die Sonne scheint

Für uns ist es Kälte, eisige Kälte trotz Sonnenschein. Sie haben die Kälte überwunden. Ihre Welt ist beseelt von ewigem Sonnenschein, von dem friedlichen, glücklichen Zusammensein, das wir uns Mitmenschen nur stückchenweise zu geben vermögen weil wir uns zu sehr von oberflächlichen Dingen ablenken und vereinnahmen lassen.

So können uns diese Minuten des Nachdenkens in zweierlei Hinsicht helfen. Zum einen erfüllen wir unser gern gegebenes Versprechen das Gedenken unserer Verstorbenen Mitstreiter, deren wir uns gerne erinnern zu wahren. Zum anderen können wir für uns, für unser tägliches Miteinander daraus lernen und mitnehmen was Adolph Kolping uns gesagt hat:

Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen, ist im Grunde doch das Glücklichste und Beste, das der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.

In dieser Zuversicht beten wir: Vater unser...

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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