Feierliche Verleihung
des Sprachkulturpreises 2025
an Peter Kuhn

 

19 Oktober 2025 | Kolpinghotel Schweinfurt

Ein besonderer Moment für Schweinfurt und die Schwarze Elf:
Peter Kuhn wurde mit dem Sprachkulturpreis 2025 des Vereins Deutsche Sprache – Sprachkultur Mainfranken ausgezeichnet.

Peter Kuhn ist weit über Schweinfurt hinaus bekannt als Büttenredner mit geschliffenem Wort, feiner Reimkunst und pointierter Gesellschaftskritik – stets niveauvoll, doppeldeutig und niemals unter der Gürtellinie.

Der Verein und seine Auszeichnung

Der Verein Deutsche Sprache e. V. setzt sich seit 1997 für die Pflege und den bewussten Gebrauch der deutschen Sprache in Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft ein.
Seit 2005 werden in Mainfranken Menschen geehrt, die Sprache klar, treffend und ausdrucksstark einsetzen – sei es in Kommunikation, Werbung oder öffentlichem Auftreten.
Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem:

  • Michael Glos (Bundesminister)

  • Dr. phil. Hannelore Vogt (Leiterin der Stadtbücherei Würzburg)

  • Dr. phil. Herbert Scheuring (Redakteur der Main-Post)

  • Hans Driesel (Heimatschriftsteller und Humorist, Werneck)

  • Peter Ziegler (Heimatschriftsteller, Bad Kissingen)

  • Peter Hub (Rezitator , Schauspieler und Autor, Schweinfurt)

Ein Abend voller Sprache, Musik und Emotion

Dr. Christoph Weißer begrüßte die zahlreichen Gäste – viele davon aus der Familie der Schwarzen Elf – und stellte den Verein kurz vor. Er betonte dessen Ziel, die deutsche Sprache als Kulturgut zu bewahren, und erwähnte unter anderem den vom Verein entwickelten Anglizismen-Index.

Nach einem musikalischen Zwischenspiel von Barbara Hennerfeind, die mit feinen Gitarrenklängen begeisterte, hielt Dr. Weißer eine bewegende Laudatio auf Peter Kuhn.

Er zeichnete den Lebensweg des Preisträgers nach: Ursprünglich wollte Peter Schauspieler werden – stattdessen fand er seine Berufung in der Arbeit mit Menschen. Heute ist er Gruppenleiter einer heilpädagogischen Wohngruppe im „Haus Marienthal“ in Schweinfurt, Regisseur und Vorstand der „Jungen Oberwerrner Bühne“, gefeierter Büttenredner der Schwarzen Elf und fester Bestandteil von „Fastnacht in Franken“.

 

 

Ein Preisträger, der mit Worten begeistert

Nach der feierlichen Übergabe des Preises erhob sich das Publikum zu Standing Ovations – oder, ganz im Sinne des Abends, zu einem kräftigen Stehbeifall.
Peter Kuhn dankte mit einer Rede, die erneut bewies, warum er diesen Preis verdient: pointiert, gesellschaftskritisch, humorvoll und voller sprachlicher Raffinesse.

von links: Matthias Paul, Georg Hümpfer, Ludi Paul, Martina Schlereth, Peter Kuhn, Dr. Christoph Weißer, Fabian Wahler, Adi Schön

Nach einem weiteren begeisterten Stehbeifall sorgte Barbara Hennerfeind noch einmal für musikalische Akzente, bevor der Abend im Foyer bei anregenden Gesprächen mit dem Preisträger und den Gästen ausklang.

Ein stolzer Moment für die Schwarze Elf

Wir gratulieren unserem Büttenredner Peter Kuhn herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.
Wir sind stolz auf „unseren Peter“ und dankbar, ihn in unseren Reihen zu haben.

 


Text: CPeter
Bilder: mb

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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