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Goldene Schweineschnauze für Ines Procter
Schwarze Elf ehrt „Freches Wort in der Fastnacht“
Bereits zum sechsten Mal verlieh die Schwarze Elf der Kolpingfamilie Schweinfurt den Sonderorden „Die goldene Schweineschnauze“ im Rahmen ihres Faschingsauftaktes am 10.11.22 in der Stadthalle vor mehr als 150 Aktiven.
Sie wird verliehen an Personen, die sich um das freche Wort in der Fastnacht verdient gemacht haben.
Ludwig Paul und Peter Kuhn waren die ersten Ordensträger. In diesem Jahr fiel die Wahl nach Otti Schmelzer, Margit Sponheimer und Doris Paul auf Ines Procter
Traditionell hielt kein geringerer als Peter Kuhn persönlich die launige Laudatio. In gewohnt geschliffenen Versen setzte er pointenreich die Vita der Preisträgerin in Szene.
Warum die Goldene Schweineschnauze an Ines Procter? Sie ist spontan, sie ist lustig, sie ist ehrlich zu anderen und auch zu sich selbst.
Sie ist wahrlich frech. Als Putzfrau legt sie das frei, was andere versuchen unter den Teppich zu kehren, gnadenlos und ungeschminkt. Und bringt uns dadurch zum Lachen mit einer gehörigen Portion Humor und frecher Schnauze. Wer könnte den Preis mehr verdient haben als sie?
Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.
Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.
Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.
Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar. Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.
Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen. Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen. Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht. Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.