Ohne den zu Ehrenden sei die Schwarze 11 kaum vorstellbar, er wirke still und bescheiden, ohne Aufheben um seine Person zu machen. So sei es vollkommen gerechtfertigt, „wenn wir heute Georg Hümpfer mit dem Goldenen Till auszeichnen.“ Nach diesen Worten brach ein Jubelsturm im Saal los, minutenlang Standing Ovations.
Georg Hümpfer muss dann erstmal den berühmten Kloß im Hals loswerden, und meint dann: „Ich mache doch eigentlich nur die Organisation und, naja, was sonst so anfällt“. Understatement in Reinform.
Eines ist ihm dann aber wichtig, der herzliche Dank an seine Frau Ingrid, „ohne deren Unterstützung ich diese Arbeit gar nicht ausüben könnte.“ Er habe ja eigentlich zum 70. Geburtstag den Stab weitergeben wollen, „da habe ich aber den Absprung verpasst. Jetzt bin ich 77, und ich versuche eben noch bis zum 80. weiterzumachen.
Zuvor gab es noch eine Ehrung und zwar die Verleihung der Goldenen Schweineschnauze. Dieser Orden war erst im vergangenen Jahr kreiert worden „für besondere Verdienste um das freche Wort in der Fastnacht“.
Sitzungspräsident Ludwig ‘Ludi’ Paul, der erste Träger des Ordens, hielt die Laudatio auf den zu Ehrenden und sagte: Vielleicht erkennt ihr ja im Laufe meines Vortrags, wer gemeint ist. „Helau, Grüß Gott und guten Abend...“. Weiter kam er nicht, denn es war klar, wer den Orden erhält - Peter Kuhn, und damit der Initiator der Auszeichnung. Und der lüftete dann ein Geheimnis: „Ich habe den Orden ja erfunden, damit Du mal einen hast, den ich nicht kriege“....so kann man sich täuschen.