“Orden

1984

„SCHWEINFURT - UND DRUM RUM“

„Schwarze Elf“ - im 30. Jahr ein Phänomen
wegen des ungeheueren Ansturms auf die Karten eine 12. Sitzung
Auftakt mit Schwung und Witz und guter Laune
Publikum in der Stadthalle ging hochzufrieden
volkstümliche Inhalte. hohes Niveau


Walter Zänglein im Rundfunk

Kein Blatt vor den Mund nahmen die beiden Mundartspezialisten Karlheinz Hennig und Josef Ehrlitzer, als sie „im grünen Wald“ in der Rolle von Waidgenossen „fränkisch, derb und ungeniert“ ihr Jägerlatein zum Besten gaben.


Zu kommunalpolitisch brisanten Themen gaben „Stasi und Blasi“ Walter Zänglein / Roland Breitenbach wieder ihr qualifiziertes Urteil ab. Sie klärten u.a. darüber auf, dass die Krankenschwestern des Leopoldina-Krankenhauses ab sofort als „Sanitessen der leopoldinischen Medizinalboutique“ zu bezeichnen seien.

Die „Siebenschläfer“ Wolfgang Krause, Kurt Bausenwein, Erich Leser, Norbert und Klemens Hoffeiner, Peter Leuchs, Reimund Maler und Thomas Freckmann begaben sich u.a. musikalisch und textlich in eine Peep-Show und begleiteten die „Seveso-Giftfässer“ auf ihrer langen Reise durch Europa. In ihrem „beliebten Familienmagazin - Blöde Sprüche im Spiegel der Zeit“ ließen sie auch einen Roboter auf die Bohne kommen, der zu der aufsehenerregenden Erkenntnis kam: „Steht im Dezember noch das Korn, ist es wohl vergessen wor'n“.

Hildegard Driesel schilderte die Vor- und Nachteile der Faschingssaison aus der Sicht der leidenden „Aktiven-Ehefrau“. Sie wusste auch zu berichten, dass für die Aktiven das ganze Jahr Fasching ist. Die Gags, die ihnen im Laufe des Jahres einfallen, werden mit viel Akribie ausgefeilt: „Die raufen und die streiten. sich um Komma, Punkt, Gedankenstrich“.

Als „Grüner Sheriff“ bedauerte Thomas Walter, dass die Stadt nicht viel Erfolg hatte, als es darum ging, das Schweinfurter Grün (besonders den „Lago Baggero“) vor „Rammeln und Hammeln“ zu schützen. Dass er als „Grünanlagenfuzzi“ tituliert wurde, sei nicht einmal das Schlimmste an diesem Job gewesen.

Manch seltsame „Pflänzchen, von Blümlein bis zum Kohl“ brachte Walter Zänglein als „Till von Franken“ in seiner „politischen Bundesgartenschau“ auf die Bohne der Stadthalle. Was so eine Bundesgartenschau aus politischem Blickwinkel alles bot, war schlechthin erstaunlich. „Schwarzwurzeln und rote Rüben“, „grüne Pflaumen“ sind dazwischen, „gelbgefärbte Mischnick-Blüten und was es sonst an tauben Nüssen, Kürbisköpfen samt Melone und an weichen Birnen gibt: denn der Platz dort an der Sonne ist bei allen sehr beliebt“.

Die SKF-Turn- und Tanzgruppe ging in den „Hades“ zu Hexen und Zauberern, wobei Jacques Offenbachs „Can-Can“ aus „Orpheus in der Unterwelt“ natürlich nicht fehlen durfte. Unter der Leitung von Harald Scheuring begeisterte die Truppe erneut ihr Publikum.

Einen „Jahrmarkt“ zauberte der SKF-Chor auf die Bühne. Menschen, Tiere, Sensationen gab es da zu sehen, die Boulevardpresse wurde auf den Arm genommen und eine Wahrsagerin sagte den Stadtratskandidaten die Zukunft voraus.

Die Herren des „Männerballetts“ unter Leitung von Sissi Steinert zeigten als wohlproportionierte Ballett-Tänzerinnen einen Holzschuhtanz.

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